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Fraunhofer IPK entwickelt KI zur Bewertung von Altgeräten für die Kreislaufwirtschaft

Das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK entwickelt im Projekt KIKERP gemeinsam mit Partnern ein KI-Assistenzsystem, das Altgeräte wie Kühlschränke oder Waschmaschinen automatisch bewertet. Das geht aus einer Pressemitteilung des Instituts vom 1. Juli hervor. Die KI soll erkennen, ob sich ein Gerät für die Aufbereitung eignet – oder besser recycelt werden sollte. Geplant ist eine Einbindung in eine cloudbasierte Plattform, die perspektivisch auch den Verkauf über E-Commerce-Portale erleichtern soll.


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Messtechnik aus Oberursel: Rohde & Schwarz übernimmt ZES ZIMMER

Rohde & Schwarz übernimmt das hessische Familienunternehmen ZES ZIMMER Electronic Systems GmbH und baut damit sein Messtechnikgeschäft im Bereich Leistungselektronik gezielt aus. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der beiden Unternehmen vom 2. Juli hervor. ZES ZIMMER mit Sitz in Oberursel entwickelt seit über vier Jahrzehnten hochpräzise Messlösungen und bringt rund 60 Mitarbeitende in die Unternehmensgruppe ein. Mit der Akquisition reagiert Rohde & Schwarz auf die steigende Nachfrage in technologiegetriebenen Märkten wie Elektromobilität und Industrieelektronik. Gleichzeitig investiert der Konzern bewusst in den Ausbau seiner Entwicklungskapazitäten am Standort Deutschland.

congatec übernimmt Mehrheitsbeteiligung an JUMPtec

congatec, ein führender Anbieter von Embedded- und Edge-Computing-Technologien, hat eine Mehrheitsbeteiligung am Modulgeschäft der Kontron AG erworben. Im Zuge dieser Transaktion übernimmt congatec die JUMPtec GmbH aus Deggendorf sowie die Kontron America Modules LLC und die Kontron Asia Embedded Design Sdn. Bhd. Mit diesem Schritt festigt congatec seine Position als Marktführer für standardisierte Computer-on-Modules (COMs) und erweitert seine globale Präsenz.



 

Fachkräftemangel in der Halbleiterindustrie: Herausforderungen und Lösungen

Laut SEMI, einer führenden Organisation der Halbleiterindustrie, steht die Branche vor einem paradoxen Problem: Trotz eines anhaltend wachsenden Marktes und steigender Nachfrage nach Chips bleibt die Verfügbarkeit qualifizierter Führungskräfte und Fachkräfte begrenzt. Diese Diskrepanz zwischen Bedarf und Angebot gefährdet nicht nur die Innovationskraft, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Branche. SEMI-Analysten betonen, dass die Halbleiterindustrie bis 2030 weltweit 1 Million qualifizierter Arbeitskräfte benötigen wird. Besonders in Europa werden über 100.000 Ingenieure fehlen, während im Asien-Pazifik-Raum mehr als 200.000 Ingenieure fehlen werden.


Startschuss für MARTE: Europa arbeitet am Panzer der nächsten Generation

Europa stellt die Weichen für eine neue Generation militärischer Bodenfahrzeuge: Das internationale Projekt MARTE ist offiziell in die Entwicklungsphase gestartet. Das geht aus einer Pressemitteilung von Rheinmetall vom 1. Juli hervor. Mit Unterstützung von rund 20 Millionen Euro aus dem Europäischen Verteidigungsfonds koordiniert die MARTE ARGE – ein Gemeinschaftsunternehmen von KNDS Deutschland und Rheinmetall Landsysteme – ein breit aufgestelltes Bündnis aus 51 Organisationen. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung eines zukünftigen Kampfpanzersystems, das Europas Verteidigungsfähigkeit technologisch wie strategisch stärken soll.


Claus Aasholm: „Der Halbleiterzyklus ist gebrochen“

Während der Evertiq Expo Malmö 2025 bot Claus Aasholm, Gründer von Semiconductor Business Intelligence, eine ernüchternde Neubewertung des globalen Halbleitermarkts. In seiner Keynote und dem anschließenden Interview erklärte Aasholm, dass der historische vierjährige Zyklus der Branche nicht mehr funktioniert und stattdessen von einem fragmentierten, profitgesteuerten Aufschwung ersetzt wurde, von dem nur eine ausgewählte Gruppe von Unternehmen profitiert.

Siemens forciert KI-Offensive für die Industrie – mit frischer Expertise aus den USA

Siemens treibt den Ausbau seiner industriellen KI-Strategie voran und holt sich dafür gezielt technologische Verstärkung an Bord. Das gab das Unternehmen am 30. Juni 2025 bekannt. Mit der Berufung von Vasi Philomin zum neuen Head of Data & Artificial Intelligence will der Konzern ein eigenes Foundation Model für die Industrie entwickeln und seine KI-Anwendungen deutlich erweitern. Die Personalie steht für einen klaren Kurs: mehr Tempo bei der digitalen Transformation von Maschinen, Fabriken und Infrastrukturen.


EU plant Investitionsschub für Quantentechnologien

Die EU will mehr Geld in Quantencomputing stecken und gezielt den Weg von der Forschung in die Anwendung fördern. Das berichtete die Financial Times am 1. Juli. Mit der geplanten Strategie reagiert die Kommission auf die wachsende Abhängigkeit von US-Anbietern und auf den Rückstand bei zentralen Zukunftstechnologien wie Quanten, KI und Halbleitern. Im Fokus stehen Start-ups, neue Finanzierungsinstrumente und die Stärkung eigener Technologien.

DeepSeek unter Beobachtung: Berliner Behörde schaltet Apple und Google ein

DeepSeek droht der Rauswurf aus deutschen App-Stores – wegen Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung. Darüber berichtete die Tagesschau am 27. Juni 2025. Die Berliner Datenschutzbeauftragte wirft der chinesischen KI-Anwendung vor, personenbezogene Daten nach China zu übermitteln – ohne ausreichende Garantien für deren Schutz. Die App wurde bei Apple und Google als „rechtswidriger Inhalt“ gemeldet, was zu einer möglichen Sperrung in Deutschland führen könnte. Auch international wächst der Druck: In mehreren Ländern laufen bereits Prüfungen oder wurden Verbote ausgesprochen.

Cyberabwehr: Deutschland setzt auf Kooperation mit Israel

Deutschland will sich Israels technologische Vorsprünge bei der Cyberabwehr zunutze machen und künftig enger mit dem Land zusammenarbeiten. Das sagte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt bei einem Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, wie die Deutsche Presse-Agentur am 29. Juni berichtete. Dobrindt sprach sich dabei für eine sicherheitstechnische Kooperation aus, insbesondere beim Aufbau eines digitalen Schutzschilds gegen Cyberangriffe. Deutschland brauche einen „Cyber Dome“, so der Minister – ein System, das sich an Israels Erfahrungen im Bereich der zivilen und militärischen Verteidigung orientieren soll.

O2 Telefónica baut Netz weiter aus: 200 neue Mobilfunkmasten im ersten Halbjahr 2025

Der Telekommunikationsanbieter O2 Telefónica hat im ersten Halbjahr 2025 deutschlandweit rund 200 neue Mobilfunkmasten in Betrieb genommen. Das teilte das Unternehmen am 27. Juni auf seiner Webseite mit. Insgesamt wurden seit Jahresbeginn 3.500 Maßnahmen zur Netzverbesserung umgesetzt – darunter Modernisierungen, Kapazitätsausbauten und neue Standorte. Ziel ist es, die Mobilfunkversorgung in Städten, ländlichen Regionen sowie entlang von Verkehrswegen spürbar zu verbessern und die wachsende Datennutzung zuverlässig zu bedienen.


Robotas baut Vertriebsnetz in Europa weiter aus

Robotas Technologies zieht die Zügel im internationalen Vertrieb an. Das gab das Unternehmen Ende Juni auf seiner Webseite bekannt. Mit neuen Partnern in Deutschland, Rumänien, Bulgarien und Ungarn baut der Fertigungsspezialist für Montage- und Prüfsysteme in der Elektronikindustrie seine Reichweite in Europa deutlich aus. Der Fokus: näher dran sein, schneller reagieren, technologische Entwicklungen dorthin bringen, wo sie gebraucht werden. Nach 15 Jahren systematischem Ausbau zählt das Netzwerk heute 24 Länder – Tendenz steigend. Der Schritt markiert eine weitere Station im kontinuierlichen Ausbau des weltweiten Vertriebs.


Digitale Expansion mit KI: Prosus will größter Internetkonzern Europas werden

Der niederländische Tech-Konzern Prosus will sich in den kommenden drei Jahren zur größten Internetfirma Europas entwickeln. Das machte das Unternehmen beim Capital Markets Day 2025 in London deutlich. Unter dem Titel „Prosus Ignite“ präsentierte das Management eine ehrgeizige Strategie, die auf regionalen Plattformen in Lateinamerika, Europa und Indien basiert. Ziel ist es, mit digitalen Angeboten rund um Ernährung, Finanzen, Handel und Freizeit zwei Milliarden Nutzerinnen und Nutzer zu erreichen – unterstützt durch KI-Innovation, neue Unternehmenskultur und starkes Wachstumspotenzial in allen Kernmärkten.

Mit Milliarden gegen die KI-Bremse – Bosch warnt vor europäischer Überregulierung

Europa droht sich beim Thema Künstliche Intelligenz selbst auszubremsen – davor warnt Bosch-Chef Stefan Hartung auf dem Bosch Tech Day 2025. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am 25. Juni. Auf der Technologiekonferenz am Hauptsitz in Stuttgart warf Hartung der EU vor, sich mit ihrer KI-Regulierung selbst auszubremsen. Statt Fortschritt zu ermöglichen, werde die Entwicklung durch unklare und ausufernde Regeln blockiert. Gleichzeitig kündigte Bosch an, bis 2027 mehr als 2,5 Milliarden Euro in KI-Lösungen investieren zu wollen – ein klares Signal inmitten wachsender geopolitischer Konkurrenz.

Taiwan fügt Huawei und SMIC zur Exportkontrollliste hinzu

Taiwan hat die chinesischen Technologieriesen Huawei Technologies und Semiconductor Manufacturing International Corp. (SMIC) in seine Exportkontrollliste aufgenommen. Diese Entscheidung wurde am 15. Juni 2025 vom taiwanesischen Ministerium für Wirtschaft bekannt gegeben und unterstreicht wachsende Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit. Die aktualisierte Liste umfasst nun 601 Organisationen, darunter auch Entitäten aus Russland, Iran, Pakistan und Myanmar. Unternehmen, die Produkte an diese gelisteten Organisationen exportieren möchten, müssen künftig eine Genehmigung der taiwanesischen Regierung einholen.


Teststrecke für kabelloses Laden: Forschungsprojekt an der Bergischen Universität gestartet

Strom laden, ohne anzuhalten – was nach Zukunft klingt, wird in Nordrhein-Westfalen bald Realität. Die Bergische Universität Wuppertal entwickelt zusammen mit drei Industriepartnern ein System, das Elektroautos während der Fahrt mit Energie versorgen soll. Das geht aus einer Mitteilung der Universität vom 16. Juni 2025 hervor. Das Forschungsvorhaben mit dem Namen ERS.T-NRW zielt darauf ab, Elektromobilität komfortabler und praxistauglicher zu machen – etwa für Stadtverkehr, Buslinien oder Lieferfahrzeuge. Für die Erprobung wird eine 400 Meter lange Teststrecke in Aldenhoven gebaut. Ziel ist ein System, das sich einfach in bestehende Infrastrukturen einfügt und mit möglichst vielen Fahrzeugen kompatibel ist.

Wachsende Rufe nach digitaler Souveränität in Europa

Immer mehr Menschen in Europa wenden sich von US-Technologiediensten ab und suchen gezielt nach Alternativen aus dem eigenen Kontinent. Das berichtete Reuters am 21. Juni unter Berufung auf neue Nutzungszahlen, politische Entwicklungen und Marktanalysen. Grund dafür sind wachsende Sorgen um Datenschutz, politische Einflussnahme und die enge Verbindung großer Tech-Konzerne mit der US-Regierung unter Donald Trump. Inzwischen erreichen diese Debatten längst nicht mehr nur Fachleute – auch viele Alltagsnutzer stellen ihr digitales Verhalten zunehmend infrage.

Berliner KI-Startup Mercanis erhält 17,3 Millionen Euro für autonome Beschaffungslösungen

Mit einem zweistelligen Millionenbetrag sichert sich Mercanis frisches Kapital für den weiteren Ausbau seiner KI-basierten Plattform. Davon berichtete das europäische Startup-Magazin EU-Startups am 18. Juni. Das Berliner Unternehmen, im Jahre 2020 gegründet von Fabian Heinrich und Moritz Weiermann, will mit der Series-A-Finanzierung seine Position im Bereich autonomer Beschaffungstechnologien festigen – und bereitet gleichzeitig den Schritt auf den US-Markt vor.


Deutsche Unternehmen scheitern an gemeinsamer Bewerbung für KI-Gigafabrik

Die geplante gemeinsame Bewerbung führender deutscher Konzerne für eine europäische KI-Gigafabrik ist gescheitert. Wie der Tagesspiegel am 19. Juni 2025 berichtet, haben sich Telekom, Ionos und die Schwarz-Gruppe nicht auf ein gemeinsames Konzept einigen können. Stattdessen geht Deutschland nun mit mehreren Einzelbewerbungen ins Rennen – und damit geschwächt in den Wettbewerb um eines der prestigeträchtigsten Zukunftsprojekte der EU.

Neue Studie zeigt Schwächen von Radarsensoren bei schwierigen Umweltbedingungen

Auf der Evertiq Expo in Malmö am 15. Mai 2025 stellte Jeongmin Kang, Postdoktorand an der Universität Halmstad, aktuelle Forschungsergebnisse vor. Darin geht es um die Frage, wie äußere Einflüsse – insbesondere Staub und Feuchtigkeit – die Leistung von Radarsensoren in autonomen Fahrzeugen beeinträchtigen können. In einem anschließenden Gespräch erläuterte Kang, was das für die Platzierung der Sensoren, ihr Design und die weitere Forschung bedeutet.

Nordic Semiconductor stärkt Führungsposition im Bereich Edge-AI durch Übernahme von Neuton.AI

Nordic Semiconductor hat die Übernahme der geistigen Eigentumsrechte und Kerntechnologien von Neuton.AI abgeschlossen, einem führenden Anbieter von vollständig automatisierten TinyML-Lösungen für Edge-Geräte. Diese Akquisition ermöglicht es Nordic, seine nRF54-Serie von ultra-niedrigenergieverbrauchenden SoCs mit Neutons innovativer KI-Plattform zu kombinieren und so eine neue Generation energieeffizienter, KI-unterstützter Geräte zu entwickeln.

RWE startet Vermarktung des ersten kommerziellen Wasserstoffspeichers in Deutschland

RWE hat mit der Vermarktung freier Kapazitäten im geplanten Wasserstoffspeicher Gronau-Epe begonnen. Das geht aus einer Pressemitteilung der RWE Gas Storage West vom 16. Juni hervor. Der Speicher soll perspektivisch zur Versorgungssicherheit beitragen und eine zentrale Rolle beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft spielen. Unternehmen mit langfristigem Bedarf können sich nun frühzeitig an einer Infrastruktur beteiligen, die auf die künftige Energielandschaft ausgerichtet ist.


VAE-Delegation wirbt in Deutschland für technologische Zusammenarbeit

Eine Delegation der Vereinigten Arabischen Emirate hat sich in Deutschland mit Vertreterinnen und Vertretern mehrerer Bundesministerien sowie mit Wirtschafts- und Innovationsakteuren getroffen. Das geht aus einer Mitteilung der Regierung der VAE vom 18. Juni hervor. Ziel der Reise unter Leitung von Staatsminister Omran Sharaf war es, Möglichkeiten für eine vertiefte Zusammenarbeit in den Bereichen Digitalisierung, Forschung und Zukunftstechnologien auszuloten.

Microsoft stellt neue souveräne Cloud-Lösungen für Europa vor

Europa soll mehr Kontrolle über die Cloud bekommen: Microsoft hat neue Dienste angekündigt, die Zugriffe strenger regeln, Verschlüsselung neu organisieren und Infrastruktur auf Wunsch vollständig in die Hände der Kunden legen. Dies gab das Unternehmen in seinem offiziellen Blog am 16. Juni bekannt. Die neuen Lösungen sind Teil der „European Digital Commitments“ – Microsofts langfristiger Strategie, um digitale Souveränität in Europa gezielt zu stärken. Damit will das Unternehmen nicht nur auf regulatorische Vorgaben reagieren, sondern auch sein Angebot für Behörden, Betreiber kritischer Infrastrukturen und regulierte Branchen gezielt ausbauen.


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