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Markt |

Voltabox übernimmt GMS – und hebt Prognose deutlich an

Der Elektronikspezialist Voltabox AG (künftig: Voltatron AG) übernimmt die GMS Electronic Vertriebs GmbH und erweitert damit ihr Geschäftsmodell um einen etablierten Elektronikvertrieb. Das geht aus einer Pressemitteilung vom 29. Juli hervor. Finanziert wird die Transaktion durch eine Kombination aus Geldzahlung und neuen Aktien. Der Zukauf ist Teil der angekündigten Wachstumsstrategie – und wirkt sich direkt auf die Prognose aus: Schon 2025 rechnet das Unternehmen mit spürbar mehr Umsatz, auch durch die anteilige Einbindung von GMS ab August. Mit diesem Schritt entwickelt sich Voltabox vom reinen Entwickler weiter in Richtung integrierter Systemanbieter.

Voltabox greift nach der Vertriebspower von GMS

Die GMS Electronic Vertriebs GmbH ist kein Neuling: Seit über zwei Jahrzehnten beliefert das Unternehmen Kunden aus der Medizintechnik, Industrie, Automation und Veranstaltungstechnik mit elektronischen Komponenten. Mit einem Umsatz von rund 19 Mio. Euro und 1,4 Mio. Euro Gewinn im Jahr 2024 bringt GMS nicht nur solide Zahlen mit, sondern auch ein stabiles Vertriebsnetz.

Für Voltabox ist der Deal mehr als ein Zukauf. Die bisher stark produktionsfokussierte Wertschöpfungskette bekommt durch GMS ein neues Frontend – eins, das international aufgestellt und breit vernetzt ist. Ein logischer Schritt für ein Unternehmen, das sich weiter vom Nischenanbieter zur Plattform entwickeln will.

Kapitalerhöhung, Kurswechsel: Die Zahlen hinter dem Deal

Bezahlt wird die Übernahme teils klassisch in bar, teils über neue Aktien. Dafür nutzt Voltabox das genehmigte Kapital 2025 und erhöht das Grundkapital um gut 1,3 Millionen Euro. Die neuen Aktien wandern direkt zur Gebhart Holding, die im Gegenzug sämtliche GMS-Anteile überträgt – eine gemischte Sacheinlage, wie es im Börsendeutsch heißt.

Und die Zahlen? Die Prognose für 2025 wird angehoben: Statt wie bisher mit 15 bis 20 Mio. Euro rechnet Voltabox nun mit 23 bis 26 Mio. Euro Umsatz aus fortgeführten Bereichen – plus 1,6 Mio. Euro aus nicht fortgeführten Aktivitäten. Auch das operative Ergebnis soll steigen: Das EBITDA wird jetzt mit 1 bis 1,5 Mio. Euro beziffert. Rückenwind bringt zudem der Verkauf des Hochvolt-Geschäfts, der einen einmaligen Effekt von 2,6 Mio. Euro beisteuert.


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