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© TSMC
Markt |

So investieren Chip-Konzerne in den asiatischen Markt

Welcher Konzern investiert wo und wieviel in seine neuen Chip-Produktionen? Und wie hoch sind die staatlichen Subventionen? Reuters hat eine Liste zusammengestellt. Evertiq hat bereits über die geplanten Standorte in Europa und Nordamerika berichtet. Heute schauen wir auf den asiatischen Markt.

Intel - Die US-Firma will ihre bisherigen Investitionen von umgerechnet 1,4 Milliarden Euro in Vietnam deutlich erhöhen. Mit dem Geld solle das dortige Test- und Montagewerk erweitert werden.

TSMC - Ab 2024 produziert der Konzern in einem umgerechnet 6,4 Milliarden Euro teuren Werk auf der japanischen Insel Kyushu Prozessoren mit Strukturgrößen von zwölf und 16 Nanometern. Einem Medienbericht zufolge sollen ab der zweiten Hälfte des laufenden Jahrzehnts in einem zweiten Werk hochmoderne Chips mit Strukturgrößten von fünf bis zehn Nanometern gefertigt werden. Hierfür stellte die Regierung in Tokio umgerechnet etwa drei Milliarden Euro an Hilfen in Aussicht.

Samsung - Auf Initiative der südkoreanischen Regierung investiert das Unternehmen bis 2042 umgerechnet etwa 183 Milliarden Euro in die Chip-Produktion in seinem Heimatland. Insidern zufolge ist zudem eine Anlage zum Test von Halbleitern in Japan geplant. Für Letztere könnte der japanische Staat umgerechnet knapp 100 Millionen Euro zuschießen.

Foxconn - Der wichtige Apple-Zulieferer baut für umgerechnet etwa 18 Milliarden Euro im indischen Bundesstaat Gujarat ein Werk für Computerchips und -bildschirme auf. Hierfür tut er sich mit dem indischen Mischkonzern Vedanta zusammen.

Micron - Für umgerechnet 554 Millionen Euro erweitert der US-Konzern sein Montagewerk im chinesischen Xian.

STMicro - Gemeinsam mit der chinesischen Firma Sanan will der europäische Konzern Siliziumkarbid-Chips produzieren. Das Werk entsteht im chinesischen Chongqing.

Rapidus - Der staatliche japanische Konzern hat den Bau eines Halbleiterwerks in der Industriestadt Chitose auf der Insel Hokkaido angekündigt. Gemeinsam mit dem US-Konzern IBM arbeitet er zudem an Chip-Prototypen mit einer Strukturgröße von zwei Nanometern. Die Firma hat sich bereits umgerechnet 449 Millionen Euro an staatlichen Geldern gesichert. Medienberichten zufolge könnten noch einmal knapp zwei Milliarden Euro hinzukommen.


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