US-Regierung streicht Steuererleichterungen bei E-Autos
Die US-Regierung fördert den Kauf von Elektroautos mit Steuergutschriften von bis zu 7.500 Dollar. Dafür würden sich künftig aber nur noch relativ wenige Modelle qualifizieren, berichtet dpa.
Bei E-Fahrzeugen von BMW, Volkswagen, Nissan, Rivian, Hyundai und Volvo fallen die Subventionen zunächst weg. Das gehe aus einer Liste des Finanzministeriums und der US-Steuerbehörde IRS hervor, heißt es weiter. Grund sind neue Bedingungen für die Batterieproduktion, die gestern in Kraft getreten ist. Sie machen die Steuererleichterungen davon abhängig, zu welchem Anteil Fahrzeuge in Nordamerika gefertigt werden und inwieweit Batteriekomponenten und wichtige Rohstoffe aus den USA oder von bestimmten Handelspartnern stammen. Damit solle unter anderem die Batterie-Abhängigkeit von China reduziert werden.
Ein US-Sprecher von Volkswagen erklärte, das Unternehmen sei, so wörtlich, ziemlich zuversichtlich, mit seinem E-Modell ID.4 doch noch Steuerprämien zu bekommen. Es werde noch auf wichtige Unterlagen von einem Zulieferer gewartet. Die Subventionen sind Teil des milliardenschweren „Inflation Reduction Act“, mit dem die US-Regierung die heimische Industrie stärken will.
Für die volle Prämie im Wert von 7.500 Dollar qualifizierten sich derzeit insgesamt nur zehn Modelle. Sie stammen von den größten US-Autobauern General Motors und Ford sowie von Tesla und Stellantis.