Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© Würth Elektronik
Elektronikproduktion |

Starrflex als Schwerpunkt bei Würth in Niedernhall - Teil 2

Evertiq hat mit den Geschäftsführern Denis Giba und Daniel Klein von Würth Elektronik über den neuen Schwerpunkt "Starrflex" am Standort Niedernhall sowie das Projekt "Ultraeffizienzfabrik" gesprochen.

In einem ersten Teil finden Sie mehr Informationen zu dem Wiederaufbau des Leiterplattenwerkes in Niedernhall. Der Geschäftsführer Denis Giga sprach mit Evertiq über den Umsatzrückgang und Investitionen. Starrflex als Schwerpunkt in Niedernhall Der Schwerpunkt am Standort Niedernhall soll in Zukunft noch mehr im Bereich Starrflex liegen. Bereits vor dem Brand nahm die Starrflex-Technologie rund 25 bis 30 Prozent der Produktion in Niedernhall ein. Nach dem Wiederaufbau will das Unternehmen nun noch stärker auf Starrflex in Niedernhall setzen. Mindestens die Hälfte des neuen Werks soll fortan auf Starrflex ausgelegt sein. Während der Übergangszeit konnte ein Teil der Starrflex-Produktion nach Rot am See ausgelagert werden. Da es sich hier jedoch um ein Prototypenwerk handelt und somit die Kapazität geringer ist, konnte nicht die gesamte Starrflex-Fertigung aus Niedernhall aufgenommen werden. Blickt man auf die ganze Leiterplattenproduktion des Unternehmens, so machte vor dem Brand der Bereich Starrflex 10 Prozent aus.
Daniel Klein © Würth Elektronik
Ultraeffizienzfabrik Ein wichtiger Punkt für die neue Fabrik in Niedernhall ist auch der Umweltschutz. “Niedernhall wird energie- und umweltorientiert wiederaufgebaut, besonders auf die Energieeffizienz haben wir einen großen Wert gelegt”, sagt Daniel Klein, Geschäftsführer der Würth Elektronik CBT. “Diesen Schritt kann man besser machen, wenn man neu investiert, denn in einem laufenden Betrieb rechnet sich dieser Schritt oft nicht betriebswirtschaftlich.” Hier engagiert sich das Unternehmen bei dem Projekt “Ultraeffizienzfabrik” von Fraunhofer. Darüber hinaus ist das Unternehmen unter anderem an allen möglichen Stellen von Strom- auf Gasheizungen umgestiegen. “Auch Wärmerückgewinnungsmöglichkeiten werden konsequent genutzt”, so erklärt Daniel Klein. Doch wie effizient der neue Standort schlussendlich ist, kann natürlich erst festgestellt werden, wenn der Betrieb wieder auf Volllast läuft. Märkte und Industrie 4.0 “Wir gehen grundsätzlich davon aus, dass die von uns bedienten Märkte mehr oder weniger die gleichen bleiben”, so Denis Giba. Von einem Anstieg geht der Geschäftsführer jedoch in dem Bereich Automotiv aus. Der Anteil im Automotiv-Bereich bei Würth Elektronik beträgt zur Zeit 15 Prozent. Ein verhältnismäßig geringer Anteil, besonders für ein Unternehmen in Süddeutschland, doch das Unternehmen will immer ausbalanciert sein und flexibel bleiben. Durch die neuen Investitionen will das Unternehmen noch verlässlicher bezüglich der Lieferperformance und zukunftsorientierter werden. “Wir haben sehr viel in Automatisierung investiert. Durch die Digitalisierung, die Direktbelichtung und die Industrie 4.0-fähigen Maschinen, bekommen wir noch viel mehr Live-Daten aus der Produktion”, so Denis Giba, der davon ausgeht, dass dies dem Unternehmen in Zukunft noch sehr zugutekommen wird und das Unternehmen damit wettbewerbsfähig bleibt. --- Lesen Sie auch: Teil 1: Evertiq bei Würth Elektronik in Niedernhall Teil 3: Geringerer Personalbedarf in Niedernhall und Kooperation mit China

Anzeige
Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
Anzeige
Anzeige