Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© Continental
Elektronikproduktion |

Continental refinanziert 2012 fällige Kreditlinien vorzeitig

Automobilzulieferer sichert sich Finanzierungsrahmen über 6 Milliarden Euro - Konditionen und Fälligkeitenprofil der Finanzschulden deutlich verbessert.

Der Continental-Konzern hat auch den letzten Schritt seines umfassenden Refinanzierungsprogramms erfolgreich absolviert. Der internationale Automobilzulieferer hat am Dienstag vorzeitig für den im kommenden Jahr fällig werdenden VDO-Kredit mit einem ursprünglichen Finanzierungsrahmen von 6,5 Milliarden Euro neue Laufzeiten und Konditionen vereinbart. Das neue Gesamtpaket umfasst ein Kreditvolumen von insgesamt 6 Milliarden Euro: Eine Kredittranche über 625 Millionen Euro wird im August 2012 fällig, eine weitere Tranche im Volumen von 2,875 Milliarden Euro als auch eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von 2,5 Milliarden Euro werden in drei Jahren fällig sein. Die Finanzierung wird von mehr als 35 Banken bereitgestellt und war deutlich überzeichnet. „Wir haben auf Basis unserer 2010 erreichten guten Kennzahlen sowie eines positiven Ausblicks wie beabsichtigt verbesserte Konditionen erreichen können. Dabei zeigt sich das Vertrauen unserer Kreditgeber in die wirtschaftliche Leistungskraft von Continental ebenso wie in unsere Verlässlichkeit. Insbesondere das verbesserte Fälligkeitenprofil der Finanzschulden hat unsere Bonität positiv beeinflusst und sollte helfen, unser Rating weiter zu verbessern. Außerdem haben wir uns angesichts unseres komfortablen Liquiditätspolsters von 4,2 Milliarden Euro am Jahresende 2010 entschlossen, das Kreditvolumen um 500 Millionen Euro auf 6 Milliarden Euro zu reduzieren“, sagte Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. „Wir bedanken uns nach Abschluss dieses letzten großen Teils unseres gesamten Refinanzierungsprojekts innerhalb der vergangenen zwei Jahre ausdrücklich bei unseren Partnern in den beteiligten Banken. Über deren Unterstützung und Vertrauen gerade in den sehr schwierigen Zeiten rund um den Jahreswechsel 2009/2010 inmitten einer tiefen Wirtschafts- und Finanzkrise haben wir uns sehr gefreut.“ Der Continental-Konzern hatte ursprünglich zur Finanzierung der Akquisition von Siemens VDO im Sommer 2007 eine Kreditzusage von Banken im Volumen von 13,5 Milliarden Euro in Form eines syndizierten Kredits erhalten und inzwischen auf 6,5 Milliarden Euro reduziert. Dies erfolgte durch die 2007 und 2010 umgesetzten Kapitalerhöhungen im Gesamtvolumen von 2,5 Milliarden Euro. Außerdem wurden Erlöse der 2010 erfolgten Anleiheemissionen in Höhe von 3 Milliarden Euro genutzt sowie Mittel aus dem operativen Cashflow zur Tilgung eingesetzt. Der Continental-Konzern hatte seine Netto-Finanzschulden innerhalb von zwei Jahren um mehr als drei Milliarden Euro abgebaut, so dass diese zum Jahresende 2010 noch 7,3 Milliarden Euro betrugen. Das Verhältnis von Netto-Finanzschulden zu Eigenkapital lag Ende 2010 bei 118 Prozent nach zuvor 219 Prozent Ende 2009 und könnte noch Ende dieses Jahres unter die wichtige Marke von 100 Prozent fallen. Ende 2010 verfügte Continental über ein Volumen von 4,2 Milliarden Euro aus Barmitteln und ungenutzten zugesagten Kreditlinien.

Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
Anzeige
Anzeige