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Elektronikproduktion |

Vierling stellt Optimierungen vor

Der EMS-Anbieter Vierling hat im Rahmen des internationalen Forschungsprojekts Methods for Efficiency (M4E) Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in der Elektronik-Fertigung umgesetzt.

Die am M4E-Projekt teilnehmenden Forschungseinrichtungen und Unternehmen trafen sich an der Universität Bayreuth, um einen aktuellen Statusreport zu geben. Vierling ist eines der Unternehmen, bei denen die Optimierungsprozesse bereits weit fortgeschritten sind. Ziel von M4E ist es, Prozesse zu analysieren, Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen und die Verschwendung von Ressourcen zu reduzieren. Kontinuierliche Verbesserung „Durch M4E hat bei Vierling ein Umdenkprozess eingesetzt“, sagt Martin Vierling, Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für Fertigung und Prozessoptimierung. „M4E hat uns Möglichkeiten aufgezeigt, Ressourcen optimal einzusetzen und schlanke Fertigungsabläufe zu entwickeln. Ziel ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP), an dem das gesamte Unternehmen beteiligt ist. Unsere Mitarbeiter schlagen fortlaufend Verbesserungen vor und ein internes Lean Production Team überprüft regelmäßig sämtliche Prozesse der Fertigung auf Wirtschaftlichkeit. Dies verankert den Optimierungsgedanken dauerhaft in der Unternehmenskultur von Vierling.“ Kurze Wege für mehr Produktivität Aufgrund des M4E-Projekts hat Vierling mittlerweile über 20 Optimierungen unterschiedlicher Tragweite vorgenommen. Im Wareneingang hat der Elektronikfertiger zum Beispiel Prozesswege verkürzt. Die Mitarbeiter haben den ehemals auf zwei Räume aufgeteilten Bereich in einem Raum zusammengefasst, die Anzahl der Arbeitstische von 20 auf sieben und den durchschnittlichen Laufweg von zwölf auf fünf Meter reduziert. Am M4E-Projekt sind Forschungseinrichtungen und mittelständische Unternehmen beteiligt. Die Teilnehmer trafen sich zum Zwischenbericht an der Universität Bayreuth: u. a. Martin Vierling (1. Reihe, links außen), Hermann Zeuß von der Loewe Opta GmbH (4.v.l.), Prof. Dr. Thomas Lundholm von der Königlich Technischen Hochschule Stockholm (2. Reihe, links außen), Ronny Fritsche (2. Reihe, rechts außen) und Steffen Slawik (3. Reihe, rechts außen), beide von der Universität Bayreuth. In der Montage hat Vierling bei einem Fertigungsprojekt durch verbesserte Arbeitsplatzgestaltung eine Zeitersparnis von 30 Prozent erzielt. Um den Energieverbrauch zu reduzieren, hat Vierling sein Druckluftsystem mittels Ultraschall analysiert und Lecks geschlossen. Auf diese Weise ließen sich Energieeinsparungen erzielen, die dem jährlichen Verbrauch eines Vier-Personen-Haushalts entsprechen. Internationale Zusammenarbeit Im Rahmen des M4E-Projekts optimieren neben Vierling weitere fränkische Unternehmen wie ABM Greiffenberger und Loewe Opta sowie das schwedische Unternehmen UBD Cleantech ihre Arbeitsabläufe. M4E ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördertes internationales Forschungsprojekt zur Prozessoptimierung in kleinen und mittelständischen Unternehmen. 2010 startete das auf zwei Jahre angesetzte Projekt, an dem aus Wissenschaft und Forschung die Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation, die Universität Bayreuth und die Königlich Technische Hochschule Stockholm teilnehmen. Ziel von M4E ist es, die Ressourceneffizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen nachhaltig zu steigern.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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