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Elektronikproduktion |

Oerlikon kann Verlust verringern

Der gegenüber dem 1Q/2009 um 64% auf CHF 937 Mio. deutlich gesteigerte Bestellungseingang reflektiert die Verbesserung in den einzelnen Geschäftsfeldern und Märkten.

Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum 1Q/2009 um 11% auf CHF 705 Mio. Der EBIT verbesserte sich von CHF -114 Mio. im 1Q/2009 auf CHF -14 Mio. im 1Q/2010. Der höhere Zinsaufwand und eine einmalige Abschreibung von aktivierten Fremdkapitalkosten im Zusammenhang mit der bestehenden syndizierten Kreditfaszilität führten zu einem Anstieg des Nettofinanzaufwands auf CHF -86 Mio. Entsprechend resultierte im 1Q/2010 ein Reinverlust von CHF -104 Mio. „Die deutliche Steigerung beim Bestellungseingang zeigt, dass sich die Erholung in den meisten Segmenten seit dem zweiten Halbjahr 2009 weiter fortgesetzt hat. Das verbesserte Umfeld in unseren Schlüsselmärkten und -aktivitäten und die laufende finanzielle Restrukturierung unterstützen einen erfolgreichen Turnaround von Oerlikon", kommentiert CEO Hans Ziegler. Der Bestellungseingang aus der laufenden Geschäftstätigkeit des Oerlikon Konzerns steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um 64% bzw. von CHF 571 Mio. im 1Q/2009 auf CHF 937 Mio. im 1Q/2010. Auch gegenüber dem 4Q/2009 gingen 33% mehr Bestellungen ein. Dies bestätigt den sich seit der Stabilisierung der einzelnen Geschäftsfelder im zweiten Halbjahr 2009 abzeichnenden positiven Trend. Der Bestellungsbestand lag per 31. März 2010 mit CHF 1 202 Mio. 7% höher als am 31. März 2009 (CHF 1 124 Mio.). Der Umsatz steigerte sich im 1Q/2010 im Vorjahresvergleich um 11% auf CHF 705 Mio. (1Q/2009: CHF 634 Mio.). Im gleichen Zeitraum verbesserte sich das Verhältnis von Bestellungseingang zu Umsatz (Book-to-Bill Ratio) von 0,9 auf 1,3. Im Gegensatz zum ersten Quartal des Vorjahres präsentierte sich der Bestellungseingang im 1Q/2010 in sämtlichen Segmenten robust. Bei Oerlikon Textile und Advanced Technologies konnte der Bestellungseingangmehr als verdoppelt werden, und Oerlikon Coating, Vacuum und Drive Systems konnten ebenfalls deutliche Zuwächse verzeichnen. Bei Oerlikon Solar konnten angesichts fehlender Grossaufträge für End-to-End-Lösungen wie erwartet lediglich einige After-Sales-Aufträge verzeichnet werden. Betriebliche Restrukturierung Im 1Q/2010 hat sich Oerlikon weiter auf die Umsetzung der betrieblichen Restrukturierungsmassnahmen konzentriert. Der Erfolgsrechnung des 1Q/2010 wurde durch einen Restrukturierungsaufwand von CHF 1 Mio. belastet, über CHF 18 Mio. wurden gegen Auflösung von im Jahr 2009 gebildeten Rückstellungen ausbezahlt. Wie bereits angekündigt, erwartet Oerlikon im laufenden Jahr zusätzliche Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von CHF 50 Mio. bis CHF 70 Mio., um die laufenden Restrukturierungsprogramme zum Abschluss zu bringen. Der Personalbestand blieb mit 16'386 Vollzeitangestellten im Vergleich zur Vorjahresperiode praktisch unverändert. Per 31. Dezember 2009 hatte der Konzern 16'369 Mitarbeitende beschäftigt. In den Segmenten Oerlikon Textile, Vacuum und Solar wurde der Personalbestand nochmals um insgesamt zirka 100 Mitarbeitende reduziert. Dagegen konnten bei Oerlikon Drive Systems etwa im gleichen Umfang neue Stellen geschaffen werden. Dabei handelt es sich vorwiegend um befristete Stellen in Indien. „In einigen Geschäftsfeldern müssen die Kapazitäten nach wie vor an das veränderte Marktumfeld angepasst werden. Dies erfordert weiterhin eine disziplinierte Umsetzung unserer betrieblichen Restrukturierungsmassnahmen", erläuterte COO Thomas Babacan. Ausblick Die meisten wichtigen Endmärkte von Oerlikon - von der Automobilbranche über Werkzeugherstellung, Prozessindustrie und Halbleiter bis hin zu den Bergbau- und Gasbranchen - verzeichnen derzeit solide Wachstumsraten. Ausnahmen sind Dünnschicht-Anwendungen im Solarbereich, die zur Zeit lediglich eine geringe Marktnachfrage verzeichnen, und landwirtschaftliche Anwendungen bei Drive Systems. Insgesamt geht der Konzern davon aus, dass sich die allgemein positive Entwicklung beim Bestellungseingang im 2Q/2010 und darüber hinaus fortsetzen wird. Zudem wird erwartet, dass in der zweiten Jahreshälfte wieder ein Betriebsgewinn (EBIT vor Restrukturierungskosten und Wertberichtigungen) ausgewiesen wird. „Angesichts des Ergebnisses im ersten Quartal befinden wir uns in einer guten Ausgangslage und können unsere Ziele für 2010 bestätigen", so CEO Hans Ziegler.

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