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Elektronikproduktion |

Rohwedder mit Insolvenzantrag

Die Rohwedder AG wird noch in dieser Woche einen Insolvenzantrag stellen.

Die Rohwedder AG wird im Laufe dieser Woche wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag stellen. Trotz intensiver Bemühungen ist es nicht gelungen, die notwendige Finanzierung sicherzustellen, heisst es vom Unternehmen. Der Rohwedder Konzern hat seine Wurzeln in der Rohwedder KG, Präzisionswerkzeuge und Maschinenbau, die Karl Beck, der Großvater des heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden, 1956 mit seinem Schwiegersohn Hans Rohwedder in Markdorf gründete. 1971 zählte das Unternehmen bereits 100 Mitarbeiter. Die Herstellung von Sondermaschinen war nun ein fester Bestandteil des Firmen-Portfolios. Abnehmer der Präzisionserzeugnisse waren vor allem namhafte Industrieunternehmen aus dem In- und Ausland. 1981 trat Joachim Rohwedder, der Sohn Hans Rohwedders, als Geschäftsführer in das Familienunternehmen ein. Er beeinflusste maßgeblich die moderne Ausrichtung des Unternehmens zur Automatisierungstechnik. Mitte der 80er Jahre generierte der Sondermaschinenbau 70 % des Umsatzvolumens. Das Hauptaugenmerk lag nun auf der Herstellung hochwertiger Montageanlagen für die Automobilzulieferindustrie und die Unterhaltungselektronik. 1994 wurde das Unternehmen durch zwei Standorte in Markdorf und Bermatingen repräsentiert. Da Joachim Rohwedder die Entwicklung des Familienunternehmens hin zu einem global agierenden Konzern initiierte, folgte im März 2000 der Börsengang, der u.a. die weitere internationale Expansion finanzierte. Heute agiert der Rohwedder Konzern mit rund 720 Mitarbeitern in den drei Wachstumsmärkten Europa (Estland, Finnland, Frankreich, Germany, Italien, Rumänien, Ungarn), Amerika (Kanada, Mexiko, USA) und Asien (China, Indien, Südkorea). Der Rohwedder Konzern gehört zu den führenden Herstellern im Bereich Systemlösungen und Standard-Produkte für die Automatisierungstechnik, heisst es auf der Webseite des Unternehmens.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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