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Automotive: Forschungsausgaben auf Rekordhoch

Die deutschen Autobauer haben ihre Ausgaben heuer auf die Rekordsumme von 20,9 Milliarden Euro gesteigert

Wie der Standard berichtet, haben die deutschen Autobauer ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung in diesem Jahr um 4,4 Prozent auf die Rekordsumme von 20,9 Milliarden Euro gesteigert. Dies hob der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Samstag hervor und berief sich auf eine Statistik des Stifterverbandes. Der VDA betonte, ein Großteil der Investitionen fließe in die Entwicklung kraftstoffeffizienter und CO2-sparsamer Antriebe und Technologien. Einzige Branche mit Anstieg der F&E-Ausgaben "Es ist bemerkenswert, dass die deutschen Hersteller und Zulieferer gerade im Krisenjahr 2009 ihre Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen erhöht haben", sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann. Man sei damit die einzige Branche, die die Ausgaben für Forschung und Entwicklung gegenüber dem Vorjahr gesteigert habe. Alle anderen Industriezweige hätten ihre Forschungsleistungen im Jahr 2009 einfrieren oder sogar kürzen müssen. Mehr Personal Der VDA betonte, es werde auf breiter Front an kraftstoffsparenden Antrieben gearbeitet - "vom Clean Diesel über den direkt einspritzenden Benziner, den Hybrid bis hin zum reinen Elektrofahrzeug, dem Wasserstoffantrieb und der Brennstoffzelle". Hinzu kämen zahlreiche Assistenzsysteme, die das Autofahren noch sicherer machen sollten. Die Automobilindustrie betonte, man bleibe die mit Abstand innovationsstärkste Branche: Von den gesamten Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der deutschen Industrie (57,4 Milliarden Euro) entfielen demnach 36,4 Prozent auf die Autohersteller. Das Forschungs- und Entwicklungspersonal habe sich von 85.683 Mitarbeitern auf 90.410 erhöht. Unter fünf Litern pro 100 km "Die deutsche Automobilindustrie ist Innovationstreiber Nummer eins", bilanzierte Wissmann. Heute seien mehr als 100 Modelle im Angebot, deren Verbrauch unter fünf Litern pro 100 Kilometern liege. Im Zusammenhang mit den Klimaschutzanstrengungen der EU-Kommission war den deutschen Autobauern häufig vorgeworfen worden, zu spät mit der Entwicklung emissionsarmer Motoren begonnen zu haben.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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