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Leiterplatten |

Leiterplattenmarkt in Deutschland erreicht im Juni Talsohle

Der Umsatz der Leiterplattenhersteller hat sich im Juni 2009 gegenüber Mai um zehn Prozent verbessert und liegt auf dem Durchschnittswert für die ersten sechs Monate des Jahres.

Diese Tendenzen berichten der Verband der Leiterplattenindustrie und der ZVEI-Fachverband Electronic Components and Systems. Der Umsatz liegt damit noch um mehr als ein Drittel unter dem relativ starken Juni im Vorjahr, dennoch kann das als Anzeichen für ein Erreichen der konjunkturellen Talsohle interpretiert werden, so die Marktexperten im VdL/ZVEI. Der Auftragseingang ist außergewöhnlich niedrig und erreicht nur die Hälfte des Zehn-Jahres-Durchschnittswerts. Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt der Rückgang zwei Drittel. Allerdings war auch der Auftragseingang im Juni 2008 sehr gut. Einen minimalen Zuwachs an Auftragseingang gegenüber Vormonat meldet etwa die Hälfte der Unternehmen. Alle spüren jedoch Verlagerungen von Aufträgen nach Asien. Die dortige Unterauslastung zu Jahresbeginn hatte zu sehr aggressivem Wettbewerb geführt. Langfristige Lieferpläne, wie sie in der Automobil und Industrie-Elektronik üblich sind, wurden zudem reduziert, da die erhoffte Belebung der Märkte noch nicht nachhaltig eingetreten ist. Das Book-to-Bill Ratio als Trendindikator erreicht 0,60, der niedrigste Wert seit Einführung dieser Statistik. Die Mitarbeiterzahl veränderte sich gegenüber dem Vormonat Mai nur geringfügig. Deutlicher zeigt sich die Reduzierung des Personalstandes im Vergleich zum Jahresbeginn: Seit Januar gingen 15 Prozent, gegenüber Juni 2008 21 Prozent der Arbeitsplätze verloren. Viele Unternehmen versuchen jedoch nach wie vor durch Kurzarbeit, den Personalstand zu halten, um beim Einsetzen eines Aufschwunges über geschultes Personal zu verfügen.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-2
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