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Analysen |

AT&S hält Umsatz auf Vorjahresniveau

AT&S kann sein Umsatzniveau in einer schwierigen Gesamtmarktlage auf Vorjahresniveau halten. Das hat das österreichische Unternehmen jetzt mitgeteilt.

„Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen ist es uns gelungen, das Umsatzniveau des Vorjahresquartals zu halten und unser angepasstes operatives Ergebnis sogar zu verbessern. Das schwache Marktumfeld spiegelt sich jedoch in unseren Planungsannahmen wider“, erklärt Peter Schneider, Sprecher des Vorstands und EVP der Business Unit Electronics Solutions. 

Der erfolgreich angestoßene Transformationsprozess werde konsequent fortgesetzt, AT&S stelle sich für weiteres Wachstum auf, heißt es in einer Mitteilung.

„Für die kommenden zwei Jahre erwarten wir durch die Eröffnung unserer neuen Werke in Malaysia und Österreich ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von rund 20 Prozent. Darüber hinaus bauen wir unsere führende Technologieposition bei Leiterplatten und Substraten weiter aus. Das bringt uns neue namhafte Kunden und somit eine bessere Absicherung für künftige Marktzyklen“, ergänzt Peter Schneider.

Durch den Mittelzufluss aus dem Verkauf des Werks in Ansan werde die finanzielle Position gestärkt. Dennoch prüfen man intensiv, welche Investitionen in den nächsten Jahren getätigt werden.

Im Vergleich zur Vorjahresperiode konnte der Konzernumsatz in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2024/25 mit 1.197 Millionen Euro  konstant gehalten werden (VJ: 1,205 Millionen Euro ). In der Berichtsperiode verzeichnete AT&S eine positive Volumenentwicklung, die allerdings durch den anhaltend hohen Preisdruck sowohl bei Leiterplatten als auch bei IC-Substraten kompensiert wurde.

Das EBITDA reduzierte sich um 13 Prozent von 268 Millionen Euro auf 232 Millionen Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge konnte weiter gesteigert werden und lag bei 27,7 Prozent (VJ: 26,6 Prozent). Die berichtete, nicht um Anlauf- und Restrukturierungskosten bereinigte, EBITDA-Marge lag bei 19,4 Prozent (VJ: 22,2 Prozent).

Trotz einiger Lichtblicke im Markt halte der konjunkturelle Druck weiter an, wodurch sich erholende Markteffekte nur zögerlich manifestierten. Daraus resultierend erwartet das Unternehmen, dass der Preisdruck auch über das Ende des Fiskaljahres hinaus anhalten wird. Diesem wird mit einer Intensivierung und weiteren Fokussierung der bereits laufenden Effizienzprogramme entgegengewirkt. Neben umfassenden kostensenkenden Maßnahmen wird es in Summe zu einem Stellenabbau von bis zu 1.000 Mitarbeitenden an den bestehenden Standorten kommen, welcher mittlerweile nahezu abgeschlossen ist.

Für das Geschäftsjahr 2024/25 plant das Management – in Abhängigkeit vom Marktumfeld und den Projektfortschritten – ein Investitionsvolumen von leicht unter 500 Millionen Euro (bisher: rund 500 Millionen Euro). Der überwiegende Teil dieser Investitionen werde in die IC-Substrat-Produktion in den neuen Werken in Kulim und Leoben fließen.


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