
ASML-Umsatz legt weiter zu
Der Umsatz des niederländischen Chip-Ausrüsters ASML ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Er erreichte mit 28,3 Milliarden Euro einen Rekordwert, wie ASML-Chef Christophe Fouquet gegenüber AFP mitgeteilt hat.
Im vierten Quartal 2024 verzeichnete der Konzern Aufträge im Wert von 7,1 Milliarden Euro. Er blieb daher bei seinem im Oktober vorgelegten Ausblick für 2025. ASML stellt Maschinen für die Produktion von Hochleistungschips her. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen nach eigenen Angaben mit einem Gesamtumsatz von 30 bis 35 Milliarden Euro. Dies entspricht der Prognose vom Oktober.
Der Umsatz von ASML im vergangen Jahr lag leicht über den 28 Milliarden Euro, mit denen Analysten gerechnet hatten. 2023 hatte der Umsatz 27,6 Milliarden Euro erreicht. Der Gewinn von ASML sank im Vorjahresvergleich um 3,4 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro.
Die Künstliche Intelligenz bleibe der Treiber des Wachstums in der Chip-Industrie, erklärte Fouquet AFP. Zu Wochenbeginn war der Aktienkurs von ASML wegen des Erfolgs des chinesischen KI-Assistenten Deepseek eingebrochen - das Unternehmen hat seinen gleichnamigen Chatbot nach eigenen Angaben mit vergleichsweise einfachen Halbleitern entwickelt (Evertiq berichtete).
ASML-Chef Fouquet zeigte sich dennoch optimistisch. Jede Kostensenkung sei eine gute Nachricht für ASML. Er rechne damit, dass in den kommenden Monaten und Jahren einige weitere Akteure wie Deepseek auf dem KI-Markt für Furore sorgen werden, sagte Fouquet.