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© Northvolt
Elektronikproduktion |

Peter Carlson nimmt bei Northvolt den Hut

Northvolt-Mitgründer Peter Carlsson gibt seinen Chefposten bei dem angeschlagenen Batteriezellhersteller auf. Es sei für ihn ein emotionaler Tag, so Carlsson gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Northvolt sei für ihn wie ein Baby gewesen.

Das schwedische Unternehmen hatte gestern noch Gläubigerschutz nach dem US-Recht Chapter 11 beantragt und sucht nach einem weiteren Investor. Carlsson sagte, um das Geschäft wieder auf die Spur zu bringen, würden zwischen 1,0 und 1,2 Milliarden Dollar benötigt.

Im Rückblick sei man überehrgeizig, was das Timing anging gewesen, sagte Carlsson mit Blick auf die Produktionsziele des 2016 gegründeten Unternehmens, dessen größter Anteilseigner Volkswagen ist. Auch die US-Investmentbank Goldman Sachs und BMW gehören zu den Eigentümern. Carlsson sagte weiter, Chapter 11 ermögliche es Northvolt, sich neu zu organisieren, den Betrieb hochzufahren und zugleich die Verpflichtungen gegenüber Kunden und Lieferanten zu erfüllen. Dadurch könne sich die Firma dann langfristig positionieren.

Daran kann Carlsson auch nach seinem Rücktritt als Chef mitwirken: Northvolt erklärte, der 54-Jährige bleibe im Aufsichtsrat des Unternehmens und fungiere als führender Berater. Die Suche nach einem neuen Vorstandschef laufe bereits. Aktuell werde der Konzern von Finanzchefin Pia Aaltonen-Forsell und dem zum COO aufrückenden Manager Matthias Arleth geleitet.


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