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© Tesla Inc.
Elektronikproduktion |

Polizei räumt Tesla-Protestcamp in Grünheide

Die Polizei hat mit der Räumung eines Protestcamps gegen die Werkserweiterung des US-Elektroautobauers Tesla im brandenburgischen Grünheide begonnen. Das Camp wurde offiziell aufgelöst, wie eine Polizeisprecherin sagte. Einige Menschen hätten sich geweigert, die Baumhäuser und Baumkronen zu verlassen.

Mehrere der Aktivisten, die sich in den Bäumen aufhielten, hätten diese am gestrigen Tag nach Aufforderung der Polizei freiwillig verlassen. Andere seien von Höhenrettern der Polizei "begleitet" worden, berichtet AFP. Vier Personen wurden vorübergehend festgenommen, unter anderem wegen Verstößen gegen das Vermummungsverbot. Möglicherweise wird die Räumung heute fortgesetzt.

Grund für die Auflösung des Camps waren laut Polizei Verstöße gegen die Versammlungsauflagen, gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung und eine zu erwartende Besetzung. Bereits zu Wochenbeginn hatte es in dem Camp einen Einsatz gegeben. Zu diesem hatte die Polizei erklärt, es handle sich nicht um eine Räumung, sondern um eine vorübergehende Freimachung des Geländes. Um diese habe die Gemeinde Grünheide die Polizei gebeten, um das Gebiet nach Kampfmitteln absuchen zu können.

Die Umweltschützer protestieren bereits seit Februar in dem Wald gegen die geplante Erweiterung des Tesla-Werks, weil dafür Bäume gefällt werden und aus ihrer Sicht das Trinkwasser gefährdet wird (Evertiq berichtete). Am 15. Oktober hatte das Brandenburger Umweltministerium eine erste Teilgenehmigung für die Erweiterung erteilt.


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