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Elektronikproduktion |

ElringKlinger schärft Profil durch Gesellschaften-Verkäufe

Die ElringKlinger AG hat im dritten Quartal 2024 einen Umsatz von 440,8 Millionen Euro (Q3 2023: 451,6 Millionen Euro) erwirtschaftet. Das geht aus den neuesten Geschäftszahlen hervor.

Währungsbereinigt belief sich der Umsatz im dritten Quartal 2024 auf 452,2 Millionen Euro, was einem leichten organischen Umsatzplus von 0,1 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht. Im Neunmonatszeitraum 2024 belief sich der Konzernumsatz auf 1.351,1 Millionen Euro (9M 2023: 1.408,1 Millionen Euro), organisch war der Neunmonatsumsatz 2,6 Prozent niedriger als in der Vorjahresvergleichsperiode. Neben der Entwicklung der Wechselkurse wirkten sich hier veränderte Abrufvolumina in einzelnen Serienprojekten für E-Fahrzeuge wie auch im Nutzfahrzeugbereich bremsend auf den Konzernumsatz aus, teilt ElringKlinger mit.

„In einem herausfordernden Umfeld haben wir ein solides drittes Quartal absolviert. Beim Ergebnis sind wir mit einer bereinigten EBIT-Marge von 5,2 Prozent im Berichtsquartal und 5,1 Prozent in den ersten neun Monaten auf Kurs. Das deutliche Plus im Auftragseingang spiegelt insbesondere den weiteren Hochlauf der Serienproduktion im Batteriegeschäft wider. Im Rahmen der Transformation setzen wir unsere Strategie SHAPE30 konsequent um und haben unser Unternehmensprofil durch die Veräußerung der Gesellschaften in Sevelen und Buford weiter geschärft“, so Thomas Jessulat, Vorstandsvorsitzender von ElringKlinger.

Nach dem Signing zum Verkauf der beiden Konzerngesellschaften wird das Closing der Transaktion noch für 2024 angestrebt.

In seiner umsatzstärksten Region Übriges Europa erzielte der ElringKlinger-Konzern im dritten Quartal 2024 Umsatzerlöse in Höhe von 140,1 Millionen Euro (Q3 2023: 137,4 Millionen Euro), was einer Steigerung von 2,0 Prozent entspricht, während die europäische Automobilproduktion (ohne Deutschland und Russland) gemäß dem Branchendatendienstleister S&P Global Mobility um 12,0 Prozent zurückging.

In Deutschland legte der Umsatz im Berichtsquartal um 10,6 Prozent auf 97,9 Millionen Euro (Q3 2023: 88,5 Millionen Euro) zu und lag damit über dem Marktwachstum von 8,2 Prozent. In der Region Asien-Pazifik erzielte ElringKlinger zwischen Juli und September 2024 einen Umsatz von 67,7 Millionen Euro (Q3 2023: 79,8 Millionen Euro) und setzte damit die Entwicklung des ersten Halbjahres fort. Die Region Nordamerika ist mit einem Umsatz im Berichtsquartal von 106,7 Millionen Euro (Q3 2023: 118,6 Millionen Euro) die zweitstärkste Region des Konzerns. Die Umsätze in der Region Südamerika und Übrige stiegen im dritten Quartal 2024 um 1,2 Millionen Euro auf 28,5 Millionen Euro (Q3 2023: 27,3 Millionen Euro) an.

Der ElringKlinger-Konzern erzielte im dritten Quartal 2024 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 51,2 Millionen Euro (Q3 2023: 47,7 Millionen Euro), was somit um 7,3 Prozent besser ausfiel als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im Berichtsquartal erzielte der Konzern ein bereinigtes EBIT von 23,0 Millionen Euro (Q3 2023: 22,7 Millionen Euro), was einer bereinigten EBIT-Marge von 5,2 Prozent (Q3 2023: 5,0 Prozent) entspricht. 

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen seien nach wie vor herausfordernd. Geopolitische Konflikte in der Ukraine und im Nahen und Mittleren Osten bestimmten die globalen Nachrichten ebenso wie sich verschärfende handelspolitische Maßnahmen, wovon insbesondere die globale Automobilindustrie betroffen sei, heißt es von Unternehmensseite. Mit der Mitteilung vom 7. Oktober 2024 hat der Konzern seinen Jahresausblick für 2024 angepasst. Während für die bereinigte EBIT-Marge für das laufende Geschäftsjahr unverändert von einem Wert von rund 5 Prozent des Konzernumsatzes ausgegangen wird, erwartet der Konzern für den ROCE 2024 einen Wert, der deutlich unter dem Vorjahresniveau von 5,6 Prozent liegt. Für den Umsatz geht der Konzern von einem Niveau aus, das organisch leicht unterhalb des Vorjahres liegt. 


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