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Analysen |

Continental erzielt im Bereich Automotive Fortschritte

Continental hat im dritten Quartal 2024 wie erwartet das Ergebnis gesteigert. Insbesondere der Unternehmensbereich Automotive habe infolge der ergriffenen Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung Fortschritte erzielt und strebe an, das bereinigte EBIT im vierten Quartal weiter zu steigern, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns.

Der Unternehmensbereich Tires erzielte demnach wie im zweiten Quartal 2024 ein gutes bereinigtes EBIT aufgrund eines verbesserten Geschäfts in Europa, insbesondere unterstützt durch einen erfreulichen Verkaufsstart von Winterreifen. Die nach wie vor schwache Industrieentwicklung in Europa und Nordamerika beeinträchtigt hingegen die Ergebnisentwicklung von ContiTech. Im vierten Quartal rechnet Continental nicht mit einer Belebung des Industriegeschäfts und passt daher den Umsatz- und Ergebnisausblick für ContiTech an. Die Umsatzerwartung für den Gesamtkonzern wird folglich ebenfalls reduziert.

„Wir treiben die Entwicklung von Continental beständig voran: strategisch und operativ, Schritt für Schritt. Wir stärken die Agilität und Marktnähe unserer Unternehmensbereiche. Denn sie sind über viele Jahre gereift und jetzt bereit für mehr Eigenständigkeit. Automotive ist auf einem guten Weg, die Voraussetzungen für den in Untersuchung befindlichen Spin-off bis Ende 2025 zu erfüllen. Die von uns beschlossenen und konsequent umgesetzten Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung wirken. Unser Quartalsergebnis haben wir entsprechend gesteigert – im Vergleich zum Vorjahresquartal und auch im Vergleich zu den beiden ersten Quartalen dieses Jahres“, sagt Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental.

Im herausfordernden Jahresendspurt strebe man an, beim Automotive-Ergebnis weitere Fortschritte zu erzielen, ergänzt Setzer.

Im dritten Quartal 2024 erzielte Continental einen Konzernumsatz von 9,8 Milliarden Euro (Q3 2023: 10,2 Milliarden Euro, -4,0 Prozent). Das bereinigte operative Ergebnis stieg auf 873 Millionen Euro (Q3 2023: 642 Millionen Euro, +36,0 Prozent). Dies entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 8,9 Prozent (Q3 2023: 6,3 Prozent).

Das Nettoergebnis belief sich im dritten Quartal auf 486 Millionen Euro (Q3 2023: 299 Millionen Euro, +62,8 Prozent). Der bereinigte Free Cashflow lag bei 323 Millionen Euro (Q3 2023: 466 Millionen Euro, -30,6 Prozent).

„Wir haben das dritte Quartal mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Wie angekündigt haben wir im Unternehmensbereich Automotive unser Ergebnis verbessert. Vor dem Hintergrund der schwachen Automobilproduktion basiert dies vor allem auf den von uns ergriffenen Maßnahmen zur Kostenreduzierung sowie Preisanpassungen“, so Olaf Schick, Finanzvorstand von Continental.

Darüber hinaus habe man mit Vitesco Technologies eine Einigung über die Aufteilung der Kosten aus den Ermittlungsverfahren erzielt. Die damit verbundene Zahlung von Vitesco Technologies in Höhe von 125 Millionen Euro habe sich im dritten Quartal 2024 positiv auf das Konzernergebnis sowie den Free Cashflow ausgewirkt. 

Continental geht für 2024 von einem Rückgang der Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen gegenüber dem Vorjahr aus. Für das Reifenersatzgeschäft erwarte man im zweiten Halbjahr 2024 eine leicht ansteigende Nachfrage im Vergleich zum ersten Halbjahr. Für das Industriegeschäft rechnet man weltweit mit einer anhaltend schwachen Entwicklung.

Auf Basis der genannten Annahmen und der aktuellen Wechselkurse passt Continental ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 wie folgt an: Für den Konzern wird nunmehr ein Umsatz in einer Bandbreite von rund 39,5 bis 42,0 Milliarden Euro (zuvor 40,0 bis 42,5 Milliarden Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge von unverändert rund 6,0 bis 7,0 Prozent erwartet.

Für den Unternehmensbereich ContiTech rechnet Continental nunmehr mit einem Umsatz von rund 6,2 bis 6,6 Milliarden Euro (zuvor 6,6 bis 7,0 Milliarden Euro) und einer bereinigten EBIT-Marge von rund 5,8 bis 6,3 Prozent (zuvor 6,5 bis 7,0 Prozent).


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