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© Aixtron
Analysen |

AIXTRON liefert robustes Q3 trotz schwachem Marktumfeld

AIXTRON SE hat in den ersten neun Monaten des Jahres nach eigenen Angaben ein robustes Umsatzniveau im Vergleich zum Vorjahr erreicht und sich damit in einem schwachen Marktumfeld stark behauptet. Das Unternehmen kam auf Umsatzerlöse in Höhe von 406,4 Millionen Euro. (9M/2023: 415,7 Millionen Euro).

Im dritten Quartal 2024 lagen die Umsatzerlöse demnach bei 156,3 Millionen Euro (Q3/2023: 165,0 Millionen Euro) und damit in der unteren Hälfte der Prognose für das Quartal von 150,0 Millionen Euro bis 180,0 Millionen Euro, da die Auslieferung eines Großprojekts auf Wunsch des Kunden von Q3 auf Q4/2024 verschoben wurde.  

Die aktuelle Dynamik bei der Nachfrage nach Anlagen für die effiziente Leistungselektronik auf Basis von Galliumnitrid (GaN) und Siliziumkarbid (SiC) setzt sich weiter fort. Damit lag der Auftragseingang im dritten Quartal 2024 bei 143,5 Millionen Euro und mit 21 Prozent deutlich über dem Vorjahresquartal (Q3/2023: 118,5 Millionen Euro). Der Auftragseingang der ersten neun Monate 2024 liegt mit 439,5 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres (9M/2023: 436,2 Millionen Euro).

Im Bereich GaN kündigt sich bereits der nächste große Trend an – die Einführung von 300mm-Wafer-Technologie.

„Das Potenzial GaN-basierter effizienter Leistungselektronik ist aufgrund der energieintensiven künstlichen Intelligenz und anderer Anwendungen enorm. Auf Basis der erwarteten großen Volumina planen erste Kunden nun den Umstieg auf die nächste Wafergröße und nutzen dabei unsere ersten 300mm-GaN-Prototypenanlagen in ihren Entwicklungs- und Pilotlinien. AIXTRON kann dabei Erfahrungsschatz und Kernelemente der bewährten 200mm Technologie auf die nächste Produktgeneration übertragen", sagt Dr. Felix Grawert, Vorstandsvorsitzender der AIXTRON SE. 

Seit dem Herbst 2023 entsteht am Standort Herzogenrath AIXTRONs neues Innovationszentrum für 300mm Technologie. Dort werden gerade rund 100 Millionen Euro. in einen modernen Entwicklungs- und Forschungskomplex mit über 1.000 Quadratmetern Reinraumfläche investiert, um künftig gemeinsam mit Kunden an den Anlagen der nächsten Generation zu arbeiten. Die erste AIXTRON-Anlage ist bereits kürzlich in den neuen Reinraum eingezogen. Offiziell eröffnet werden soll das Innovationszentrum zum Jahresende 2024. 

AIXTRON erzielte in den ersten neun Monaten 2024 ein Bruttoergebnis in Höhe von 160,0 Millionen Euro (9M/2023: 180,8 Millionen Euro) mit einer Bruttomarge von 39 Prozent (9M/2023: 43 Prozent). Im dritten Quartal 2024 lagen Bruttoergebnis und Bruttomarge bei 67,1 Millionen Euro und 43 Prozent (Q3/2023: 76,2 Millionen Euro, 46 Prozent). Die Veränderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist im Wesentlichen auf eine Änderung im Produktmix zurückzuführen, der einen hohen Anteil margenschwächerer LED-Anlagen beinhaltete. 

Das Betriebsergebnis (EBIT) lag in den ersten neun Monaten 2024 bei 60,3 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 15 Prozent (9M/2023: 93,4 Millionen Euro, 22 Prozent) entspricht. Im 3. Quartal 2024 kam AIXTRON auf ein Betriebsergebnis (EBIT) von 37,5 Millionen Euro und eine EBIT-Marge von 24 Prozent (Q3/2023: 45,3 Millionen Euro; 27 Prozent).

Basierend auf der aktuellen Marktentwicklung bestätigt der Vorstand die Jahresprognose 2024 vom 04. Juli 2024. Demnach rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2024 mit Umsatzerlösen in einer Bandbreite zwischen 620 Millionen Euro und 660 Millionen Euro, einer Bruttomarge von etwa 43 bis 45 Prozent sowie einer EBIT-Marge von etwa 22 Prozent bis 25 Prozent. Für das vierte Quartal 2024 erwartet der Vorstand Umsatzerlöse in einer Bandbreite von rund 215 Millionen Euro bis 255 Millionen Euro.


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