Intel entlässt 1.300 Beschäftigte in Oregon
Nach einem Verlust von mehr als einer Milliarde Dollar hat der Chiphersteller Intel im August mitgeteilt, dass er weltweit 15 Prozent seiner Belegschaft entlässt, um die Kosten zu senken. Jetzt hat der Konzern, einer der größten privaten Arbeitgeber in Oregon, dem Staat mitgeteilt, dass er 1.300 Mitarbeitende dauerhaft entlässt.
Der Chip-Hersteller Intel hat seinen Hauptsitz in Santa Clara in Kalifornien, aber das Herzstück seiner Halbleiterforschung und -entwicklung befindet sich in Hillsboro. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 20.000 Mitarbeitende in Oregon und hatte versprochen, seine Präsenz in Oregon auszubauen, nachdem es die Zusage von staatlichen und bundesstaatlichen CHIPS-Fördermitteln erhalten hat.
Doch der Ausbau der Halbleiterfertigung ist teuer. Das Unternehmen gibt derzeit mehrere Milliarden Dollar für die Aufrüstung seiner Entwicklungskapazitäten aus, die Jahre dauern wird. Nach einem Verlust von mehr als einer Milliarde Dollar im vergangenen Geschäftsjahr gab Intel im August bekannt, dass es im Rahmen eines größeren Plans zur Kostensenkung weltweit rund 15.000 Stellen abbauen werde.
„Als Teil des breit angelegten Kosteneinsparungsplans, den wir im August angekündigt haben, treffen wir die harten, aber notwendigen Entscheidungen, um unsere Belegschaft zu verkleinern. Dies sind die schwierigsten Entscheidungen, die wir je getroffen haben, und wir behandeln unsere Mitarbeiter mit Sorgfalt und Respekt. Diese Veränderungen unterstützen unsere Strategie, ein schlankeres, einfacheres und agileres Unternehmen zu werden, während wir Intel für ein langfristiges, nachhaltiges Wachstum positionieren", sagte ein Intel-Sprecher in einer per E-Mail übermittelten Erklärung.
Die ersten Entlassungen sind demnach derzeit für einen Zeitraum von 14 Tagen ab dem 15. November 2024 geplant, heißt es.
