Northvolt begleicht Steuerforderungen in Schweden
Der finanziell in Schieflage geratene Batteriehersteller Northvolt hat in Schweden offene Steuerforderungen in Höhe von umgerechnet mehr als 25 Millionen Euro beglichen. Das hat ein Northvolt-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Darüber hinaus befindet sich Northvolt demnach in Gesprächen über die weitere Finanzierung.
Bei dem Batteriehersteller, der auch eine große Fabrik bei Heide in Schleswig-Holstein plant, läuft es in der schwedischen Heimat seit längerem nicht so wie erhofft (Evertiq berichtete). Zuletzt hatte das Unternehmen die Entlassung von schätzungsweise 1.600 Mitarbeitenden in Schweden angekündigt und mehrere Expansionspläne im Land auf Eis gelegt. Wie es heißt, soll der Fokus nun auf die Großserienproduktion von Batteriezellen in der Fabrik Northvolt Ett in Skellefteå in Nordschweden gelegt werden.
Schwedischen Medienberichten zufolge verhandele Northvolt mit Kreditgebern, Investoren und Kunden über die Finanzierung des Unternehmens, schreibt dpa weiter. In welchem Stadium sich diese Verhandlungen befinden, ist unklar. Ein Northvolt-Sprecher in Schweden teilte der schwedischen Nachrichtenagentur TT mit, dass man Fortschritte gemacht habe. Die Steuern in Höhe von etwa 287 Millionen Kronen, rund 25,3 Millionen Euro, waren am Montag fällig geworden.
