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© IQM Quantum Computer
Elektronikproduktion |

Tschechische Republik erhält Quantencomputer

IQM Quantum Computers (IQM), ein weltweit agierendes Unternehmen in der Entwicklung, dem Bau und dem Verkauf von supraleitenden Quantencomputern, hat einen Auftrag zur Lieferung des ersten Quantencomputers der Tschechischen Republik erhalten, der im nationalen Supercomputing-Zentrum IT4Innovations in Ostrava installiert werden soll. Das hat das Unternehmen in einer Mitteilung geschrieben.

Der Vertrag ist demnach Teil des Programms des European High Performance Computing Joint Undertaking (EuroHPC JU). Dies werde der erste Quantencomputer in einem HPC-Zentrum sein, der auf der Sternarchitektur von IQM läuft, bei der 24 Qubits mit einem zentralen Resonator verbunden sind. Die proprietäre Sterntopologie-QPU ist so konzipiert, dass sie effizienter mit der neuesten Quantenfehlerkorrektur von IQM und anderen komplexen Algorithmen zusammenarbeitet.

„Der Zuschlag für die erste Lieferung eines Quantencomputers in der Tschechischen Republik ist ein bedeutender Meilenstein für IQM und die gesamte mitteleuropäische Quanten-Community. Wir sind sehr aufgeregt, da dies das erste Kundensystem ist, das auf unserer Sterntopologie-QPU der nächsten Generation basiert, die den Weg zur Quantenfehlerkorrektur verkürzen soll“, sagt Mikko Välimäki, Co-CEO von IQM.

„Wir freuen uns, einen Quantencomputer mit der neuen einzigartigen QPU-Topologie zu haben. Diese Architektur wird die Effizienz von Berechnungen und die Skalierbarkeit unseres Systems erheblich verbessern. Die Sterntopologie bietet optimale Verbindungen zwischen Qubits, minimiert die Fehlerrate und erhöht die Zuverlässigkeit von Quantenoperationen. Dank dieser Topologie können wir die Quantenverschränkung besser nutzen und in einer Vielzahl von Anwendungen, von künstlicher Intelligenz bis hin zu komplexen Systemsimulationen, schnellere und genauere Ergebnisse erzielen", ergänzt Branislav Jansík, Direktor für Supercomputing Services bei IT4Innovations.

Der Quantencomputer wird im Rahmen des aus neun Nationen bestehenden LUMI-Q-Konsortiums gebaut. Er wird einer Vielzahl von Endnutzern, von der Wissenschaft über die Industrie bis hin zum öffentlichen Sektor, zur Verfügung stehen, um Anwendungen und Algorithmen aktiv zu erforschen, heißt es abschließend.


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