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© AT&S
Leiterplatten |

AT&S-Chef Gerstenmayer steigt vorzeitig aus Vertrag aus

Andreas Gerstenmayer, Chef des steirischen Leiterplattenherstellers AT&S, scheidet überraschend zum 30. September 2024 vorzeitig aus dem Vorstand aus. Das hat das Unternehmen mitgeteilt. Angaben zu den Gründen machte AT&S nicht.

Gerstenmayer war seit Februar 2010 Vorstandschef. Sein Vertrag wäre bis Ende Mai 2026 gelaufen, berichtet Reuters. AT&S hatte zuletzt mit einem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen. Der Zulieferer von Intel und Apple kündigte im Frühjahr wegen einer schwächeren Nachfrage den Abbau von weltweit 1.000 Stellen an. 2023/24 fiel ein Verlust von 37 Millionen Euro an und die Dividende wurde gestrichen. Die mittelfristigen Ziele wurden nach unten geschraubt. Zudem musste Gerstenmayer nach Gesprächen mit Investoren eine mögliche Kapitalerhöhung absagen. 

Zuvor war bekannt geworden, dass sich AT&S aus Korea zurückzieht und das Geschäft samt dem Werk in Ansan an einen italienischen Branchenkollegen verkauft. Der Kaufpreis wurde mit über 400 Millionen Euro genannt (Evertiq berichtete). 


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