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Elektronikproduktion |

Großbatterien sind in Deutschland auf dem Vormarsch

Der Bau von Großbatterien zur Unterstützung der Stromnetze bei der Integration von Sonnen- und Windstrom kommt gut voran. Aktuell sei ein starker marktgetriebener Hochlauf bei Batteriespeichern zu beobachten, so ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Das sogenannte Marktstammdatenregister zeige 2024 einen Anstieg von knapp einem Drittel der Kapazität solcher Großbatterien auf zuletzt 1,8 Gigawattstunden. Die Anzahl der Anlagen sei um ein Viertel auf zuletzt 240 gestiegen. Über die nächsten drei Jahre seien 3,8 GWh geplant, geht aus dem Register hervor. Als Gründe für den Schub nannte der Sprecher unter anderem Maßnahmen zur Senkung von Entgelten und Umlagen für die neue Infrastruktur. 

Die Bundesregierung habe mit der Bewertung von Speichern als von überragendem öffentlichen Interesse überdies Genehmigungen beschleunigt. Vor einer Woche kündigte das vom Energiehändler Vitol gestützte britische Unternehmen VPI an, knapp eine halbe Milliarde Euro in Batterieprojekte hauptsächlich im Nordosten Deutschlands zu investieren. Auch der größte deutsche Energiekonzern RWE treibt den Ausbau seiner Speicher voran. RWE betreibt derzeit nach eigenen Angaben Batteriespeicher mit einer Gesamtkapazität von rund 0,7 Gigawatt (GW). Weltweit seien mehr als ein GW an Batteriespeicherprojekten im Bau. Bis 2030 sollen es mehr als sechs GW sein. 


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