Jenoptik kann beim Umsatz zulegen
Jenoptik profitiert von einer steigenden Nachfrage von Halbleiter-Ausrüstern. Der Umsatz legte im ersten Halbjahr um 7,1 Prozent zu auf 540,8 Millionen Euro. Diese Zahlen hat das Unternehmen jetzt präsentiert.
Aufwärts ging es vor allem in Europa, während die Geschäfte in Amerika und Fernost unter dem Vorjahresniveau lagen. Der Betriebsgewinn legte um 10,7 Prozent auf 101,4 Millionen Euro zu. Jenoptik-Chef Stefan Traeger sagte zu Reuters, die Nachfrage habe sich nach einem verhaltenen Jahresauftakt im zweiten Quartal verbessert. An der Prognose für das Gesamtjahr hält das Unternehmen fest.
„Jenoptik hat sich in einem insgesamt schwierigen allgemeinen Marktumfeld sehr gut entwickelt. Die Nachfrage hat sich nach einem verhaltenen Jahresauftakt im 2. Quartal verbessert und wir konnten im 1. Halbjahr erneut signifikante Umsatz- und Ergebniszuwächse erzielen. Aufgrund der starken Positionierung in unseren Kernmärkten sowie unserer starken Kundenbasis gehen wir von einer sich fortsetzenden Nachfragedynamik im 2. Halbjahr aus“, so Stefan Traeger, Vorstandsvorsitzender der JENOPTIK AG.
Das EBITDA des Konzerns stieg vor allem aufgrund der sehr guten Entwicklung der Non-Photonic Portfolio Companies, aber auch einer guten Performance der Division Advanced Photonic Solutions erneut stärker als der Umsatz und lag mit 101,4 Millionen Euro um 10,7 Prozent über dem Vorjahreswert von 91,6 Millionen Euro, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die entsprechende Marge erreichte 18,8 Prozent (Vorjahr 18,1 Prozent). Das EBIT stieg um 18,2 Prozent von 53,9 Millionen Euro auf 63,7 Millionen Euro. Das Konzernergebnis nach Steuern lag mit 40,2 Millionen Euro ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert von 32,7 Millionen Euro.
Jenoptik verzeichnete wie erwartet im 2. Quartal mit einem Plus beim Auftragseingang von 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr eine Belebung der Nachfrage. Im gesamten 1. Halbjahr lag der Auftragseingang mit 524,4 Millionen Euro jedoch noch leicht unter dem Vorjahreswert von 546,9 Millionen Euro.
Während die Nachfrage im Halbleiterausrüstungsbereich unverändert robust war, blieb sie bei Optical Test & Measurement, in einigen konjunkturabhängigen Anwendungen im Bereich Life Science & Medizintechnik sowie bei den Non-Photonic Portfolio Companies insgesamt gedämpft.