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Elektronikproduktion |

Energy Harvesting soll Energieprobleme verringern

Jülicher Wissenschaftler arbeiten in einem internationalen Team an einer Lösung, Strom aus der Abwärme der Geräte nutzbar zu machen. Jetzt haben sie auf dem Weg des so genannten Energy Harvesting - dem Ernten von Energie - ein wichtiges Etappenziel erreicht, heißt es in einem Bericht des WDR.

Die Wissenschaftler aus dem Forschungszentrum Jülich sowie Forschungseinrichtungen aus Italien und Großbritannien haben für Mikrochips, die zum Beispiel in Handys verbaut sind, eine besondere Legierung aus Germanium und Zinn entwickelt. Das Material ist in der Lage, die Abwärme aus den Mikrochips ohne Umwege in Elektrizität umzuwandeln. Der Stromverbrauch der Geräte soll so geringer werden.

Nach Angaben der Forscher soll es künftig möglich sein, die neue Legierung in die Chipfertigung zu integrieren. Das wäre ein neuer Beitrag zum Energiesparen. Denn Jahr für Jahr werden große Mengen Energie in Form von Abwärme ungenutzt in die Umwelt abgegeben. Alleine in Europa, so haben die Forscher errechnet, entspricht dieser Verlust in etwa dem Primärenergieverbrauch von Österreich, berichtet der WDR weiter.


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