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Elektronikproduktion |

Chinesische Autobauer beschleunigen Fabrikstarts in Übersee

Die EU hat vorläufige Ausgleichszölle auf in China hergestellte BEVs ab dem 4. Juli 2024 eingeführt (Evertiq berichtete). TrendForce hat jetzt eine neue Analyse veröffentlicht, die zeigt, dass die erhöhten Zölle der EU mehrere Aspekte beeinflussen werden.

Einer davon sei die Beschleunigung des Baus von Werken in Übersee und der Gestaltung der Lieferkette durch chinesische Automobilhersteller. Zum anderen zielten die Maßnahmen der EU auf BEVs ab und schließen PHEVs (Plug-in-Hybrid-Autos) aus. Chinesische Automobilhersteller haben Vorteile bei der PHEV-Technologie und den Kosten, und das Angebot von PHEV-Modellen könnte angesichts der wiederauflebenden PHEV-Nachfrage auf dem europäischen Markt eine praktikable Option sein, heißt es in dem Bericht.

TrendForce zeigt, dass zwischen 2024 und 2026 mehr als 14 NEV-Fabriken/Produktionslinien chinesischer Automobilhersteller in Übersee in Betrieb gehen werden, vor allem in Südostasien, Europa und Südamerika. BYD ist der offensivste Hersteller, der im Juni 2024 offiziell mit der Produktion in seinem neuen Werk in Usbekistan begonnen hat und am 4. Juli sein Werk in Thailand in Betrieb genommen hat.

Obwohl nicht jedes Werk in Übersee für den EU-Markt bestimmt ist, sind Autohersteller mit Werken in Übersee relativ wenig betroffen. Obwohl die Zölle zu Gewinneinbußen oder Preiserhöhungen führen können, wird davon ausgegangen, dass die chinesischen Marken bei der Preisgestaltung wettbewerbsfähig bleiben werden, sagt TrendForce.

Außerdem würden sich die Entscheidungen der USA und der EU auch auf andere Länder auswirken. Abgesehen von den internationalen Beziehungen könnten sich die von den Unternehmen als Reaktion auf die Strafzölle dieser beiden Regionen verfolgten Strategien positiv oder negativ auf die Branchen in anderen Ländern auswirken, so TrendForce.


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