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Analysen |

Manz AG muss von Prognose abrücken

Die Hightech-Maschinenbauer Manz AG plant aufgrund anhaltender Herausforderungen im direkten Marktumfeld ein umfassendes Effizienzprogramm einzuleiten. Das Marktumfeld für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau habe sich im Verlauf des 2. Quartals 2024 nicht wie erwartet stabilisiert, teilt das Unternehmen mit.

Die Zurückhaltung der europäischen Kunden für Neuinvestitionen insbesondere im Bereich der Batterieproduktion habe sich in den vergangenen Wochen deutlich verstärkt. Dies hat bei der Manz AG zu einem unter den Ewartungen liegenden Auftragseingang geführt. Der Vorstand rechnet mit keiner spürbaren Verbesserung des Marktumfelds innerhalb der nächsten Monate, so dass der bisher schwache Auftragseingang voraussichtlich nicht im zweiten Halbjahr 2024 kompensiert werden kann.

Dies hat den Vorstand nach einer umfassenden Analyse zu einer Neubewertung der Geschäftssituation veranlasst. Er geht nunmehr davon aus, dass Umsatz und Ergebnis für das Gesamtjahr 2024 deutlich unter Vorjahresniveau liegen werden und die ursprüngliche Prognose nicht erreicht wird. Der Rückgang betrifft dabei in erster Linie das Segment Mobility & Battery Solutions. Im Segment Industry Solutions ist aus dem Vorjahr noch ein höherer Auftragsbestand vorhanden, so dass sich die Geschäftsentwicklung in diesem Segment im Jahr 2024 solider entwickeln sollte.

Vorstand und Aufsichtsrat prüfen verschiedene Alternativen, um auf diese Herausforderungen mit einem Maßnahmenplan zu reagieren, dessen konkrete Ausgestaltung nach Abschluss eines Analyseprozesses in den kommenden Wochen detailliert festgelegt und veröffentlicht wird. Ziel sei es dabei, die operative Performance zu steigern, Prozesse und Strukturen zu straffen und Kosten weiter zu senken.


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