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© Kingdom of Morocco
Elektronikproduktion |

Gotion will 2026 in Marokko Produktion aufnehmen

Das chinesische Unternehmen Gotion High Tech wird die Produktion in einer Gigafabrik, die es in Marokko bauen will, im dritten Quartal 2026 aufnehmen. Das hat der Direktor der Investitionsabteilung, Hicham Chaoudri, jetzt mitgeteilt.

Gotion High Tech hat dafür jetzt ein Investitionsabkommen mit der marokkanischen Regierung unterzeichnet, um in Kenitra, nördlich von Rabat, eine 1,3 Milliarden Dollar teure Batterieproduktionsanlage zu errichten. Dies sei eine historische Investition, die die erste Gigafabrik in Afrika darstelle, so Chaoudri gegenüber Reuters. Der Bau soll bereits innerhalb weniger Wochen beginnen.

Neben Batterien werde das Werk auch wichtige Bestandteile wie Kathoden und Anoden herstellen, wobei der Großteil der Produktion für den Export bestimmt sei, so Chaoudri. Gotion High Tech plant, die Kapazität des Werks von einer Anfangskapazität von 20 GWh auf 100 Gigawatt pro Stunde (GWh) zu erhöhen, wobei sich die Investitionen letztendlich auf 6,5 Milliarden Dollar belaufen könnten, so die marokkanische Regierung in einer Erklärung. Die Investition würde sich positiv auf die Bemühungen des Landes auswirken, mehr Hersteller in der Lieferkette für Elektrofahrzeuge anzusiedeln, da das Land seinen Automobilsektor an die Anforderungen der Elektrofahrzeugindustrie anpassen will, heißt es weiter.

Durch solche Investitionen wolle man rund 220.000 Arbeitsplätze im Automobilsektor erhalten, der sich von Verbrennungs- auf Elektromotoren umstellt. Der Automobilsektor steht bei den marokkanischen Industrieexporten im Jahr 2023 mit 14 Milliarden Dollar an erster Stelle, was einem Anstieg von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Marokko beherbergt Produktionsstätten der Automobilhersteller Stellantis und Renault mit einer jährlichen Produktionskapazität von insgesamt 700.000 Fahrzeugen sowie eine Reihe von lokalen Zulieferern. Es gebe auch bereits Verhandlungen mit anderen Herstellern, weitere Investitionen würden folgen, zitiert Reuters Chaoudri abschließend.


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