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© Rheinmetall
Elektronikproduktion |

Rheinmetall baut Munitionsfabrik in Litauen

Litauen macht einen weiteren Schritt zur Stärkung seines Verteidigungssektors. Die litauische Ministerin für Wirtschaft und Innovation, Aušrinė Armonaitė, hat eine Vereinbarung unterzeichnet, die die Ansiedlung des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall in Litauen regelt. Dem Projekt wurde der Status der „staatlichen Bedeutung“ zuerkannt.

„Die Ansiedlung Rheinmetalls in Litauen ist ein wichtiger Schritt zur Deckung des unmittelbaren Verteidigungs- und Sicherheitsbedarfs unseres Landes. Es wird uns helfen, den gesicherten Zugang zu wichtigen Waffen und Munition zu gewährleisten, da die Produkte, die die europäische Verteidigung benötigt, auf litauischem Boden produziert werden. Mit einer Investition von mehr als 180 Millionen Euro wird das neue Werk voraussichtlich auch mindestens 150 neue Arbeitsplätze schaffen", so Ministerin Aušrinė Armonaitė.

Der Standort des Investitionsprojekts soll in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden. In der Anlage sollen zehntausende Schuss Munition pro Jahr hergestellt werden.

„Wir freuen uns, einen Beitrag zur nationalen Souveränität im Bereich der Munition leisten zu können", so Maximilian Froch, Leiter Strategische Programmorganisation International der Rheinmetall AG.

„Wir bei Rheinmetall sind sehr dankbar für diese langfristige Partnerschaft mit Litauen. Sie bestätigt uns einmal mehr in unserem Anspruch, eine der Säulen der nationalen und internationalen Sicherheitsvorsorge zu sein“, ergänzt Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG.

Um die Sicherheit Litauens zu gewährleisten, hat das Ministerium für Wirtschaft und Innovation auch Gesetzesänderungen auf den Weg gebracht, die die Entwicklung von Großprojekten erleichtern. Potenzielle Investoren, darunter auch Rheinmetall, werden von diesen neuen Bestimmungen profitieren können.

Die Änderungen vereinfachen die Raumordnung, die Grundstücksbeschaffung und die Bauverfahren. Dies soll es Herstellern der Verteidigungsindustrie ermöglichen, in kürzester Zeit in Litauen tätig zu werden.

Die Änderungen wurden in Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium, dem Umweltministerium und dem Regierungsamt ausgearbeitet. Es wird erwartet, dass das litauische Parlament diese Verordnungen während der diesjährigen Frühjahrssitzung annehmen wird.


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