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VDMA: Maschinenbau boomt

Für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau war das Jahr 2007 ein weiteres ´Jahr der Rekorde´. teilte VDMA Präsident Manfred Wittenstein anlässlich der Jahrespressekonferenz des Verbandes mit.

"Die Produktion wuchs real um elf Prozent. Das Produktionsvolumen erreichte einen neuen Rekordwert von 181 Milliarden Euro, ein Zuwachs von mehr als fünfzig Milliarden Euro seit 2004. Der Branchenumsatz konnte 2007 um rund 13 Prozent real auf etwa 193 Milliarden Euro gesteigert werden". Eine zweistellige Wachstumsrate hatte unsere Branche zuletzt im Jahre 1969", berichtete Wittenstein. Die Kapazitätsauslastung lag im Durchschnitt bei 92 Prozent. Exporte erreichen Rekordwert von 138 Milliarden Euro. Die Exporte kletterten in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres nominal um 12,7 Prozent. „Für das Gesamtjahr schätzen wir die Ausfuhr auf 138 Milliarden Euro (2006: 123 Milliarden Euro). Nahezu alle Märkte - außer dem größten Markt USA - befanden sich auf Expansionskurs", erklärte der VDMA Präsident. Insgesamt stiegen die Maschinenausfuhren nach Europa (61,3 Prozent Exportanteil) um nominal 16,8 Prozent. Die Branche profitierte sowohl von dem hohen Nachholbedarf in Osteuropa und Russland als auch von kräftigen Zuwächsen in den EU-Ländern. In Belgien, Dänemark, Finnland, Griechenland, Portugal und Spanien lagen die Zuwachsraten ausnahmslos über 20 Prozent. „Selbst in Italien und Frankreich waren zweistellige Plusraten möglich - zu Lasten unserer lokalen Wettbewerber", berichtete Wittenstein. Die Lieferungen nach Asien (21 Prozent Exportanteil) legten 2007 nominal um 8,5 Prozent zu. Die VR China mit 9,7 Prozent und Indien mit 8,2 Prozent kamen nur auf einstellige Zuwachsraten. Der Maschinen-handel mit den USA (9,2 Prozent Exportanteil) ging um 1,9 Prozent zurück. „Angesichts der Rezessionsängste in den USA, aber auch vor dem Hintergrund der fortschreitenden De-Industrialisierung der USA sowie des starken Euro ist ein leichter Rückgang unserer Maschinenexporte schon als Erfolg zu bewerten", kommentierte Wittenstein das Ergebnis. Das Inlandsgeschäft entwickelte sich 2007 ausgesprochen positiv. Der Inlandsabsatz expandierte mit plus 17,5 Prozent und wurde getragen von positiven Erwartungen der Investoren in der gesamten deutschen Industrie sowie der hohen Kapazitätsauslastung. "Auch der Maschinenbau selbst investierte kräftig", betonte der VDMA Präsident. "2007 dürfte das Investitionsvolumen bei mehr als fünf Milliarden Euro gelegen haben." Das Niveau von 2003 wurde damit um 40 Prozent übertroffen. Der VDMA rechnet für das laufende Jahr mit einem Wachstum von fünf Prozent und der Zielmarke von zehntausend neuen Arbeitsplätzen. „Diese Prognosen basieren auf hohen Auftragsbeständen, einem bis zuletzt positiven Auftragseingang, vor allem aber auf einem nach wie vor ausgeprägten Wachstumsoptimismus", erklärte Wittenstein.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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