Estnische Regierung unterstützt Skeleton Technologies
Estland hat von der Europäischen Kommission die Genehmigung erhalten, Entwicklungsprojekte der Wasserstofftechnologie von Skeleton Technologies mit 18 Millionen Euro zu unterstützen. Die Investition des Unternehmens in das estnische Entwicklungszentrum beläuft sich auf insgesamt 33,7 Millionen Euro.
Der Zuschuss wird für die wasserstoffspezifische Forschung und Entwicklung sowie für den Aufbau einer Modulproduktion im Verkehrssektor verwendet. Im Staatshaushalt sind dafür die Mittel aus dem Verkauf von CO2-Quoten vorgesehen. Skeleton nutzt die Unterstützung für ein Entwicklungszentrum in Estland zur Wasserstoffentwicklung. Die Förderung erfolgt im Rahmen des paneuropäischen Wasserstoffprogramms Hy2Move, an dem sich neben Skeleton auch Industriegrößen wie Airbus, BMW und Michelin beteiligen.
„Die wissensbasierte Wirtschaft und die Entwicklung neuer Technologien sind die zukünftige Richtung der estnischen Wirtschaft. Sie schaffen neues Wissen, eine Produktion mit hoher Wertschöpfung und gut bezahlte Arbeitsplätze. Die Investition von Skeleton in die Entwicklung einer neuen Wasserstofftechnologie in Estland wird hoffentlich einen Impuls für weitere Investitionen und die Bildung eines neuartigen Unternehmensökosystems in diesem Bereich geben", so Tiit Riisalo, Minister für Wirtschaft und Informationstechnologie.
Skeleton ist zwar auch in Deutschland, Finnland und Frankreich tätig, aber der Hauptsitz in Estland spielt eine Schlüsselrolle bei den Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens.
„Skeleton hat nach Europa expandiert, aber wir sind und bleiben ein estnisches Unternehmen. Die Entscheidung Estlands, sich dem paneuropäischen Wasserstoffprojekt anzuschließen, bot wettbewerbsfähige Bedingungen für die Ausweitung der Aktivitäten unserer Zentrale", sagt Taavi Madiberk, CEO und Mitbegründer von Skeleton Technologies.