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Elektronikproduktion |

Viscom startet verhalten ins Geschäftsjahr 2024

Die Geschäftsentwicklung der Viscom AG war bereits im zweiten Halbjahr 2023 durch eine zunehmende Investitionszurückhaltung seitens der Kunden spürbar eingetrübt. Diese Schwäche hat sich verstärkt im ersten Quartal 2024 fortgesetzt.

Die derzeit schwache Nachfrage in den Märkten wirkte sich nach Unternehmensangaben belastend auf den Auftragseingang in Höhe von 18.625 T€ (Vorjahr: 35.157 T€) aus. Kunden erteilten der Viscom AG somit rund 47 Prozent weniger Aufträge als noch im Vorjahr. Die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2024 bewegten sich mit 18.628 T€ um rund 21 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert (Vorjahr: 23.615 T€). Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) wurde deutlich durch die geringe Gesamtleistung belastet und lag in den ersten drei Monaten des aktuellen Geschäftsjahres bei -2.382 T€ (Vorjahr: 232 T€).

Die Nachfrage nach Inspektionssystemen des niedersächsischen Maschinenbauers hat im Verlauf des ersten Quartals 2024 wieder zugenommen. Am Standort Hannover sei ein deutlicher Anstieg von Kundenbesuchen und Kundenvorführungen zu verzeichnen. Viele bereits sehr konkrete Projekte würden mit den Kunden von Viscom in allen Regionen weltweit besprochen. Die Viscom AG ist daher verhalten optimistisch, dass im zweiten Halbjahr 2024 eine Entspannung der aktuellen Lage eintritt und Kunden wieder ihre Projekte fortführen und Aufträge an die Viscom AG erteilen werden.

Zudem wurde in den letzten Jahren die Abhängigkeit vom Automotive-Bereich verringert. Viscom habe es geschafft, sich auch in anderen Wachstumsmärkten wie der Batteriefertigung, der Consumer-Elektronik und dem Back-End der Halbleiterfertigung zu positionieren, heißt es.

Auch wenn die aktuelle Situation eingetrübt ist, blickt das Management der Viscom AG weiterhin verhalten optimistisch auf das Geschäftsjahr 2024 und bestätigt die bereits gesetzte Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2024 mit einem Auftragseingang und einem Zielumsatz von 100 bis 110 Millionen Euro, bei einer EBIT-Marge zwischen 3 und 8 Prozent. Dies entspricht einem EBIT in Höhe von 3,0 bis 8,8 Millionen Euro.


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2024.07.23 01:29 V22.5.13-1