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© Renault Group
Elektronikproduktion |

Gespräche von Volkswagen und Renault auf Eis gelegt

Die Gespräche zwischen Renault und Volkswagen über ein gemeinsames Einstiegs-Elektroauto sind Insidern zufolge gescheitert. Am Ende sei es nicht gelungen, eine gemeinsame Lösung zu finden, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Die Verhandlungen seien weit fortgeschritten gewesen, heißt es von einem weiteren Informanten.

Wie es in dem Bericht heißt, habe VW sich zurückgezogen und wolle das Fahrzeug nun alleine entwickeln. Ein wichtiger Grund für das Ende der Gespräche war nach Angaben eines VW-Insiders, dass es bei den Verhandlungen mit Renault darum ging, dass das Fahrzeug in einem Werk des französischen Konzerns gebaut werden sollte, während die VW-Werke nicht ausgelastet sind. Es gebe verschiedene Optionen, sagte der VW-Sprecher. Eine Entscheidung zu dem Einstiegs-Elektroauto sei noch nicht getroffen worden.

Allerdings werde damit gerechnet, dass sich Volkswagen in den kommenden Wochen festlegt. VW-Markenchef Thomas Schäfer hat ein Einstiegs-Elektroauto im Bereich bis etwa 20.000 Euro bis 2027 in Aussicht gestellt und gesagt, dazu würden verschiedene Möglichkeiten geprüft.

Renault hat seinen Elektro-Twingo für 2026 angekündigt. Das Unternehmen hat immer wieder betont, dass es den Kleinwagen auch alleine bauen kann und nicht zwingend einen Partner benötigt. Ein Insider sagte, Renault bleibe auch nach dem Aus der Gespräche mit VW für andere Partner offen, etwa aus der Allianz mit Nissan und Mitsubishi.

Eine Zusammenarbeit hätte es den beiden Unternehmen ermöglicht, die Kosten für Bau und Entwicklung zu teilen.


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