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© Micron
Elektronikproduktion |

Washington zückt für Micron einen Milliarden-Scheck

Die US-Regierung hat eine weitere Milliardensubvention für einen Halbleiter-Hersteller angekündigt. Der US-Konzern Micron werde bis zu 6,1 Milliarden Dollar, umgerechnet etwa 5,7 Milliarden Euro, für neue Werke in den Bundesstaaten New York und Idaho erhalten. Das hat das Weiße Haus mitgeteilt.

Dem Unternehmen winken nach Angaben von AFP außerdem bis zu 7,5 Milliarden US-Dollar, die das US-Handelsministerium in Form von Krediten zur Verfügung stellen könnte. Micron plane in den USA bis 2030 Investitionen in Höhe von 50 Milliarden Dollar, heißt es aus Washington weiter. In den 20 folgenden Jahren könnten demnach weitere 125 Milliarden Dollar dazu kommen. 

Die Projekte in New York und Idaho seien "die größten Privatinvestitionen jemals" in den beiden Bundesstaaten, fügte die Regierung von Präsident Joe Biden hinzu. Die neuen Fertigungsstätten sollen unmittelbar 70.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Man sei erfreut, diese bedeutenden Investitionen in den USA zu tätigen, die viele neue High-Tech-Arbeitsplätze schaffen würden, zitiert AFP Micron-Chef Sanjay Mehrotra. Es gehe darum, "die Entwicklung und Produktion der fortschrittlichsten Halbleiter" in die USA zu verlagern und so die wirtschaftliche und nationale Sicherheit zu schützen.

Speziell bei der Produktion von Halbleitern sind die USA hochgradig von Asien abhängig. Biden will mit dem sogenannten Chips and Science Act gegensteuern: Das Gesetz sieht Unterstützung für Unternehmen in Höhe von 52,7 Milliarden Dollar vor, welche die Produktion in die USA verlagern.


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