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Elektronikproduktion |

BUND klagt wegen Northvolt-Fabrik in Heide

Große Freude über den Bau der Northvolt-Fabrik an der schleswig-holsteinischen Westküste, aber es gibt trotzdem weiter auch Gegenwind. Gegen die Errichtung der Northvolt-Niederlassung bei Heide gibt es Widerstand. Der Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat Klage gegen den Kreis Dithmarschen eingereicht.

Es geht dabei nicht um das gesamte Projekt, sondern um zwei wasserrechtliche Genehmigungen, die der Kreis Dithmarschen erteilt hat - und die seien laut BUND ohne vorherige Umweltverträglichkeitsprüfung erfolgt, berichtet der NDR. Die erteilten Genehmigungen erlaubten laut BUND das Zuschütten, Verlegen und Kanalisieren von Gewässern, um das Baugrundstück zu erschließen. In der Folge könne sich die Wasserqualität verschlechtern, so die Kritik. 

Dass einige Gewässer zugeschüttet und verlegt werden, sei notwendig für den Bau der Fabrik, heißt es in dem NDR-Bericht weiter. Dafür hatten Northvolt und der Deich- und Hauptsielverband entsprechende Anträge gestellt, die der Kreis Dithmarschen genehmigte. Die Klage des BUND soll nach Angaben von Northvolt nicht auf die laufenden Bauarbeiten auswirken. Das Unternehmen und der Kreis seien zudem sicher, dass das Gericht die Genehmigungen bestätigen wird. Laut Northvolt ist das Wasserkonzept für die Fabrik besonders nachhaltig.


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