Solides Geschäftsjahr 2023 für die Hekatron Unternehmen
Die Hekatron Unternehmen haben das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von rund 265 Millionen Euro und einem Plus von 8,8 Prozent zum Vorjahr abgeschlossen. Die Sulzburger Brandschutz-Experten und Produktions-Spezialisten wachsen damit auch in 2023 kontinuierlich.
Wie es in einer Pressemitteilung heißt, habe man in den Standort sowie den Bereich Forschung und Entwicklung mit 6,9 Prozent ebenfalls weiter investiert.
Auf einen regelrechten Boom und volle Auftragsbücher im ersten und zweiten Quartal folgten ein Nachfragerückgang und geringere Auftragseingänge im dritten und vierten Quartal. Das in Summe zufriedenstellende Gesamtergebnis konnte durch die Abarbeitung erheblicher Auftragsbestände aus der ersten Jahreshälfte erzielt werden. Sie rührten aus den Materialengpässen des Vorjahres her, heißt es in einer Mitteilung.
Die Zahl der verkauften Rauch- und Brandmelder blieb mit rund vier Millionen insgesamt auf hohem Niveau stabil. Dies ermöglichte beispielsweise anhaltende Investitionen von über 18 Millionen Euro in den Standort sowie den Bereich Forschung und Entwicklung. Um künftig unabhängiger von konjunkturellen Schwankungen zu sein und besser auf veränderte Marktbedingungen reagieren zu können, hat die Hekatron Brandschutz bereits vor zwei Jahren den Weg der Transformation eingeschlagen.
„Die Umstände der letzten Zeit bestärken uns einmal mehr darin, allem voran unser digitales Leistungsportfolio konsequent zu erweitern. Ein wichtiger Schritt unserer neuen Unternehmensstrategie ist unter anderem die Gründung und Entwicklung des Geschäftsfeldes Digitale Applikationen und Dienstleistungen, sagt Geschäftsführerin Petra Riesterer.
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr und eine Fortsetzung des kontinuierlichen Wachstumskurses sind die Hekatron Unternehmen – insbesondere aufgrund der Entwicklungen in der Baubranche – zurückhaltend optimistisch.
„Wir beobachten die konjunkturelle Lage sehr genau und sind darauf vorbreitet, möglichst flexibel auf alle Eventualitäten zu reagieren. So können wir unsere Produktion schnell an das Marktgeschehen anpassen. Außerdem sind wir dank aufgebauter Lager- und Sicherheitsbestände auch bei Nachfrageschwankungen durchgängig lieferfähig“, so Geschäftsführerin Petra Riesterer von Hekatron Brandschutz.
Was die derzeitige Notwendigkeit und weitere Dauer der Kurzarbeit im Schwesterunternehmen Hekatron Manufacturing betrifft, kann dessen Geschäftsführer Arno Hohmann angesichts der weiterhin angespannten Lage noch keine endgültigen Aussagen treffen. Wann das Instrument zur Erhaltung und Sicherung von Arbeitsplätzen in seinem Unternehmen aufgehoben werden kann, hänge für ihn maßgeblich davon ab, wie stark sogenannte Peitscheneffekte in den nächsten Monaten ausfallen, heißt es abschließend.