TSMC erhöht Investitionen in Werk in Arizona
Der taiwanische Halbleiterhersteller TSMC investiert deutlich mehr in sein neues Werk im US-Bundesstaat Arizona und erhält dafür staatliche Mittel in Milliardenhöhe. Das US-Handelsministerium hat jetzt grünes Licht für Beihilfen in Höhe von 6,6 Milliarden Dollar gegeben.
Wie Reuters berichtet, kommen bis zu fünf Milliarden Dollar günstige staatliche Kredite hinzu. TSMC habe zugleich zugesagt, seine Investitionen in die Anlage auf 65 Milliarden Dollar deutlich zu erhöhen und bis 2030 eine dritte Werkshalle in Arizona zu errichten. Mit 65 Milliarden Dollar handle es sich um die bislang größte Einzelinvestition eines Unternehmens in ein komplett neues Werk in den USA.
TSMC werde in einer der Hallen Halbleiter mit einer Knotengröße von zwei Nanometern fertigen, heißt es in dem Bericht weiter. Dies seien die Chips, die Grundlage für Künstliche Intelligenz sind, und es seien die Chips, die für die Technologien benötigt werden, die Basis für die Wirtschaft und den Sicherheitsappart im 21. Jahrhundert sind, zitiert Reuters Handelsministerin Gina Raimondo.
TSMC werde sich zugleich mit Partnern dafür einsetzen, dass die Halbleiter auch in den USA weiterverarbeitet würden. Derzeit werden viele Chips in Asien zu Bauteilen weiterverarbeitet. Ziel sei, dass die Kunden moderne Halbleiter kaufen könnten, die vollständig in den USA produziert würden, erklärte das Ministerium.