Kooperation von Mercury Mission Systems und Lockheed Martin
Mercury Mission Systems International SA will die Herstellung von Verteidigungstechnologien in der Schweiz in Zusammenarbeit mit Lockheed Martin vorantreiben. Dieses Projekt sei ein direktes Ergebnis des Offset-Programms zwischen Lockheed Martin und der Schweizer Regierung im Rahmen des Kaufs des F-35 Lightning II durch die Schweiz.
Im Rahmen zweier anfänglicher technischer Entwicklungsvereinbarungen werde Mercury mit der Herstellung mehrerer eingebetteter Computertechnologien in seiner Produktionsstätte in Genf beginnen, heißt es in einer Pressemitteilung. Diese Projekte würden durch den Transfer von zwei sicherheitsrelevanten Schlüsseltechnologien von armasuisses - softwaredefinierte Funktechnologien und Kryptologie - an die Schweizer Industrie ermöglicht. Mercury rechnet damit, im Laufe der Zeit weitere Expansionsmöglichkeiten zu erhalten, um die Herstellung zusätzlicher Fähigkeiten in die Schweiz zu bringen.
„Wir freuen uns sehr, mit Lockheed Martin zusammenzuarbeiten, um die Herstellung modernster Verteidigungstechnologien in die Schweiz zu bringen. Diese Vereinbarungen erweitern die Mercury Processing Platform und ermöglichen es uns, neue, fortschrittliche Fähigkeiten auf den europäischen Markt zu bringen", sagt Paul Tanner, VP und GM von Mercury International.
Die Mercury Processing Platform verfügt über Hightech-Einrichtungen und Arbeitskräfte in der Schweiz sowie in Spanien und Großbritannien und ermögliche es, die kritischen Missionen und die industrielle Entwicklung der US-Verbündeten durch Offset- und andere Abkommen zu unterstützen. Die Produkte und Lösungen von Mercury werden in mehr als 300 Programmen in 35 Ländern eingesetzt und ermöglichen eine breite Palette von Anwendungen in den Bereichen Sensorverarbeitung, Steuerung und Kommunikation. Mercury hat seinen Hauptsitz in Andover im US-Bundesstaat Massachusetts und verfügt über 24 Niederlassungen weltweit.