SCHWEIZER-Gruppe präsentiert neuen Rekordumsatz
Die SCHWEIZER-Gruppe hat ihre vorläufigen und noch ungeprüften Geschäftszahlen vorgelegt. Demnach hat das Unternehmen den großen Turnaround im Jahr 2023 erfolgreich vollzogenen. Der Umsatz stieg auf einen Rekordwert von 139,4 Millionen Euro und liegt mit einem Plus von 6,4 Prozent über den Erwartungen.
Wie es in einer Pressemitteilung heißt, habe ein starkes viertes Quartal das Wachstum möglich gemacht. Die Gewinne durch die Entkonsolidierung der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd., China und ein operativer Turnaround der Geschäftsergebnisse führten zu einem EBITDA von 47,4 Millionen Euro - die Prognose war von etwa 50 Millionen Euro ausgegangen. Somit bestätigten sich die hohen Gewinne aus der mehrheitlichen Veräußerung der chinesischen Einheit an die WUS Printed Circuit (Kunshan) Co., Ltd., China.
Ohne die positiven Sondereffekte der Entkonsolidierung summierte sich das EBITDA auf 8,9 Millionen Euro (6,4 Prozent des Umsatzes). Dadurch wurde die EBITDA Erwartung, welche bei 7 bis 9 Prozent lag, etwas unterschritten. Der Nettoverschuldungsgrad verbesserte sich den Angaben nach klar auf 64,2 Prozent (Erwartung 50 bis 70 Prozent) ebenso wie die Eigenkapitalquote, welche bei 24,3 Prozent lag (Vorjahr -5,5 Prozent).
Entgegen dem Gesamtmarkt erwartet SCHWEIZER auch für das Jahr 2024 ein Wachstum. Dabei gehe man von einem Umsatz in einer Spanne von 140 bis 150 Millionen Euro (bis zu plus 10 Prozent) aus, welcher vor allem durch den Großserienstart der Embedding-Technologie für Anwendungen im automobilen Hybrid-Antrieb ermöglicht werde. Dies sei ein Marktsegment, das sich derzeit sehr vielversprechend entwickele, heißt es abschließend.