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Elektronikproduktion |

Norwegen und EU kooperieren bei Elektroauto-Batterien

Bei der Produktion von Batterien für Elektroautos arbeitet die Europäische Union künftig enger mit Norwegen zusammen. EU-Vizekommissionspräsident Maros Sefcovic und der norwegische Handelsminister Jan Christian Vestre haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach beide Seiten unter anderem bei der Entwicklung neuer Batterien kooperieren wollen.

Ziel ist es zudem, sichere Lieferketten für kritische Rohstoffe und Metalle aufzubauen, berichtet AFP. Die EU und Norwegen wollen demnach Projekte für die Rohstoffgewinnung an Land fördern und verstärkt zum Thema Recyclingmöglichkeiten von Elektroschrott forschen. Beide Seiten wollen außerdem gemeinsame Umwelt- und Sozialstandards entwickeln und bei der Finanzierung zusammenarbeiten.

Die EU will bei der Versorgung mit den wichtigen Rohstoffen unabhängiger von Lieferanten wie China werden und plant weitere Partnerschaften mit Ländern wie Ruanda. Bis 2040 will die EU zudem mindestens zehn Prozent ihres Bedarfs an wichtigen Materialien mit eigener Gewinnung decken. Norwegen verfügt über große Vorkommen an Rohstoffen wie Kupfer, Lithium, Nickel und seltenen Erden, von denen der Großteil allerdings unter dem Meeresboden liegt. Das Parlament in Oslo beschloss deshalb im Januar, Teile des norwegischen Meeresbodens für den Tiefseebergbau freizugeben. 


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