Northvolt lobt neuen Fabrikstandort in Schleswig-Holstein
Der schwedische Batteriezellenhersteller Northvolt ist offenbar begeistert von seinem neuen Standort an der schleswig-holsteinischen Westküste. Northvolt-Chef, Peter Carlsson, lobt den Platz für sein neues Werk in der Nähe von Heide in den höchsten Tönen.
Die kleine Stadt in Dithmarschen habe man für eine große industrielle Ansiedlung vielleicht nicht auf Anhieb im Blick gehabt, zitiert die "Wirtschaftswoche" Carlsson. Wenn man aber nach erneuerbarer Energie sucht, es um die Verfügbarkeit von Talenten und einer großen Bereitschaft in der Region gehe, Northvolt aufzunehmen, dann sei Heide der perfekte Ort. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten beim Absatz von E-Autos und der zunehmenden Konkurrenz aus China halte er Deutschland als Industriestandort für attraktiv, schreibt die "Wirtschaftswoche" weiter.
Northvolt hatte im Januar endgültig grünes Licht für sein Projekt in Norddeutschland erhalten. Am kommenden Montag soll der Bau beginnen, Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck werden dann vor Ort erwartet. Der Bund fördert das Projekt mit Staatshilfen in Höhe von knapp einer Milliarde Euro. Northvolt selbst plant Investitionen in Höhe von 4,5 Milliarden Euro.