MAX Automation steigert operatives Ergebnis um 17,7 Prozent
Die MAX Automation SE hat im Geschäftsjahr 2023 trotz der gesamt- und branchenwirtschaftlichen Herausforderungen nach eigenen Angaben eine weiterhin positive Entwicklung verzeichnet. Im Juli 2023 konnte die MAX Gruppe ihre EBITDA-Prognose auf rund 38,0 Millionen Euro bis 44,0 Millionen Euro anheben, während die Guidance für den Konzernumsatz von ca. 410,0 Millionen Euro bis 470,0 Millionen Euro unverändert blieb.
Insgesamt erzielte die MAX Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr unter Einbeziehung des aufgegebenen Geschäftsbereichs MA micro einen Umsatz von 443,1 Millionen Euro und ein EBITDA von 43,2 Millionen Euro. Umsatz- und Ergebnisbeiträge des aufgegebenen Geschäftsbereich MA micro Gruppe waren vor dem Beschluss zu dessen Veräußerung und der damit verbundenen Umgliederung nach IFRS 5 in die Prognose einbezogen worden. Der Umsatz der fortgeführten Geschäftsbereiche stieg um 16,0 Prozent auf 397,4 Millionen Euro (12M 2022: 342,7 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche verbesserte sich um 17,7 Prozent auf 34,6 Millionen Euro (12M 2022: 29,4 Millionen Euro).
Der konsolidierte Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe sank im Geschäftsjahr 2023 aufgrund der Investitionszurückhaltung der Kunden auf 341,2 Millionen Euro (12M 2022: 404,8 Millionen Euro). Dabei machten sich restriktivere Finanzierungsbedingungen sowie anhaltend hohe Kosten insbesondere in stark von russischen Energieimporten abhängigen Volkswirtschaften bemerkbar. Zunehmende geopolitische Spannungen hätten die Kunden in einigen Segmenten der MAX Gruppe zusätzlich verunsichert, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Dagegen profitierte die bdtronic Gruppe, insbesondere durch Großprojekte, von einer erhöhten Nachfrage in den Bereichen der Dosier- sowie der Imprägniertechnologie. Der Auftragsbestand der MAX Gruppe in den fortgeführten Geschäftsbereichen verringerte sich um 21,1 Prozent auf 206,0 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 261,3 Millionen Euro).
Die Umsatzerlöse der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe stiegen im Geschäftsjahr 2023 um 16,0 Prozent auf 397,4 Millionen Euro (12M 2022: 342,7 Millionen Euro). Die MAX Gruppe steigerte das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche im Geschäftsjahr 2023 aufgrund des höheren Beitrags des margenstarken Servicegeschäfts überproportional zum Umsatz um 17,7 Prozent auf 34,6 Millionen Euro (12M 2022: 29,4 Millionen Euro). Die EBITDA-Marge verbesserte sich damit auf 8,7 Prozent (12M 2022: 8,6 Prozent).
„Die Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr zeigt, dass die MAX Gruppe mit ihren Portfoliounternehmen strategisch weiterhin zielgerichtet aufgestellt ist. Mit Unsicherheiten über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft angesichts regionaler Wachstumsschwächen und geopolitischer Konflikte können wir umgehen. Auch im Geschäftsjahr 2024 werden wir die Strategie der MAX Gruppe konsequent umsetzen. Ziel bleibt der organische und anorganische Ausbau des diversifizierten Portfolios führender Unternehmen in wachstumsstarken Nischenmärkten. Die laufenden Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Performance der Portfoliounternehmen werden ebenfalls fortgesetzt“, so Guido Mundt, Verwaltungsratsvorsitzender der MAX Automation SE.
Für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der MAX Gruppe im Geschäftsjahr 2024 bildet der Auftragsbestand von 206,0 Millionen Euro eine solide Ausgangsbasis. Die gesamtwirtschaftlichen sowie branchenspezifischen Aussichten in den Märkten der Portfoliounternehmen der MAX Gruppe würden eine anhaltend positive Nachfrage erwarten lassen. Insgesamt rechnet die MAX Gruppe im Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatz in den fortgeführten Geschäftsbereichen in einer Bandbreite von 390,0 Millionen Euro bis 450,0 Millionen Euro sowie einem operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 31,0 Millionen Euro und 38,0 Millionen Euro.