Tesla-Fabrik Grünheide ist wieder am Netz
Schneller als ursprünglich angenommen, ist die Tesla-Fabrik in Grünheide in Brandenburg wieder mit Strom versorgt. Wie der zuständige Versorger mitgeteilt hat, sei die Fabrik wieder an das Stromnetz angeschlossen worden.
Die Stromversorgung des Werks und des dazu gehörenden Logistikzentrums sei gestern Abend wieder aufgenommen werden, heißt es vom Netzbetreiber E.dis, der zu E.ON gehört. Eine Tesla-Sprecherin habe zuvor erklärt, dass die Systeme nach der Wiederherstellung der Stromversorgung nach und nach hochgefahren würden, berichtet Reuters. Wie lange es dauere, bis die Produktion wieder komplett aufgenommen werden könne, sei aber aktuell noch nicht zu sagen. In ersten Meldungen hatte es noch geheißen, dass die Störung mindestens bis zum Ende dieser Woche dauern könne.
Ein Brand an einem Hochspannungsmast in der Nähe der Tesla-Fabrik hatte heute vor einer Woche die Stromzufuhr für die Fabrik unterbrochen. In einem Schreiben im Internet bekannte sich die vom Verfassungsschutz Brandenburg als linksextremistisch eingestufte Organisation "Vulkangruppe Tesla abschalten!" zu der Tat.
Nach Angaben von Tesla könne das Unternehmen durch den mutmaßlichen Anschlag täglich rund 1.000 Fahrzeuge nicht produzieren.