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© Tesla Inc.
Elektronikproduktion |

Nach Brandanschlag setzen Aktivisten Kritik an Tesla fort

Nach dem mutmaßlichen Brandanschlag auf das Tesla-Werk in Grünheide in Brandenburg haben Umweltschützer ihre Vorwürfe erneuert, der US-Elektroautobauer verbrauche zu viel Wasser. Tesla hält aber dagegen.

Für die Giga-Produktion pro Fahrzeug würden nur 2,28 Kubikmeter Wasser benötigt, zitiert dpa Tesla-Manager Rohan Patel bei X. Das sei ein Drittel weniger als der Branchendurchschnitt, der bei 3,68 Kubikmeter Wasser liege. Tesla verwende bis zu 100 Prozent des Brauchwassers, so Patel weiter.

Unterdessen ist bekannt geworden, dass der mutmaßliche Brandanschlag Ermittlungen wegen verfassungsfeindlicher Sabotage nach sich zieht. Das Verfahren wegen des Tesla-Brandanschlags werde auch wegen Störung öffentlicher Betriebe und Brandstiftung geführt, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Oder mit. Die Ermittlungen würden nach wie vor in alle Richtungen gegen Unbekannt geführt und dauerten an. Der Generalbundesanwalt sei über das Verfahren unterrichtet.

Noch bis Ende nächster Woche stehen bei Tesla offenbar die Bänder still - länger als zunächst vermutet. Von der Werksleitung in Grünheide heißt es, der Schaden belaufe sich auf hunderte Millionen Euro. 

Die Produktion in der Tesla-Fabrik bleibt noch bis voraussichtlich Ende nächster Woche unterbrochen - viel länger als bisher gedacht. Das teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Werksleiter André Thierig gab den Schaden mit Hunderten Millionen Euro an. Anderer Meinung ist der Branchen-Experte Ferdinand Dudenhöffer. Er schätzt den bisher erwarteten Schaden geringer ein als das Unternehmen. Der reine Produktionsausfall für eine Woche sei seiner Einschätzung nach der derzeitigen Marktlage eher mit Schäden von rund 100 Millionen Euro vergleichbar, sagte der Direktor des Center for Automotive Research in Bochum der Deutschen Presse-Agentur.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1