Apples iPhone verliert in China weiter an Boden
Smartphone-Nutzer in China gehen immer mehr auf Abstand zu Apple und greifen stattdessen zu lokalen Konkurrenzprodukten. In den ersten sechs Wochen 2024 sei der Absatz von iPhones in der Volksrepublik im Jahresvergleich um 24 Prozent eingebrochen. Das hat das Research-Haus Counterpoint mitgeteilt.
Wie es in dem Bericht weiter heißt, habe Apples chinesischer Hauptrivale Huawei gleichzeitig seine Verkäufe um 64 Prozent gesteigert. Im oberen Preissegment sehe sich Apple einer starken Konkurrenz durch ein wiedererstarktes Huawei gegenüber. Im mittleren Segment seien durch die aggressive Preispolitik Oppo, Vivo und Xiaomi ernsthafte Konkurrenten.
Der Marktanteil des US-Konzerns schrumpfte im Berichtszeitraum auf 15,7 von zuvor 19 Prozent, wodurch Apple auf den vierten Platz der größten Smartphone-Anbieter in China gerutscht sei, berichtet Reuters. Huawei habe die Quote dagegen auf 16,5 Prozent nahezu verdoppelt und rangiere auf Platz zwei. Insgesamt seien die Smartphone-Verkäufe in der Volksrepublik um sieben Prozent geschrumpft.
Die neuesten Geräte von Huawei würden trotz des US-Embargos für Computerchips und anderer High-Tech-Güter technologisch auf Augenhöhe mit westlichen Modellen liegen, heißt es. Apple hatte auf den Trend mit einer Rabatt-Aktion reagiert.