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© nvidia
Elektronikproduktion |

Nvidia setzt offenbar auf maßgeschneiderte Chips

Nvidia baut Insidern zufolge eine neue Geschäftseinheit zur Entwicklung maßgeschneiderter Chips auf. Diese Chips seien für Cloud-Computing-Firmen aber auch andere Bereiche gedacht, wie etwa fortschrittliche Prozessoren für künstliche Intelligenz (KI), das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters und beruft sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen.

Der weltweit führende Entwickler und Anbieter von KI-Chips wolle sich so einen Teil des explodierenden Marktes für maßgeschneiderte KI-Chips sichern und sich für die wachsende Zahl von Unternehmen wappnen, die an Alternativen zu seinen Produkten interessiert sind.

Nvidia kontrolliert derzeit etwa 80 Prozent des Marktes für High-End-KI-Chips. Das ließ den Marktwert von Nvidia allein in diesem Jahr bisher um 40 Prozent auf 1,73 Billionen Dollar steigen, nachdem er sich 2023 schon mehr als verdreifacht hatte. Zu den Kunden von Nvidia gehören der ChatGPT-Entwickler OpenAI, Microsoft, Alphabet und Meta. 

Die H100- und A100-Chips von Nvidia dienen vielen dieser Großkunden als allgemeine, universell einsetzbare KI-Prozessoren. Die Technologieunternehmen haben jedoch begonnen, ihre eigenen internen Chips für spezielle Anforderungen zu entwickeln. Auf diese Weise lasse sich der Energieverbrauch senken, Entwicklungskosten und -zeiten könnten womöglich reduziert werden. Nvidia will den Insidern zufolge nun eine Rolle dabei zu spielen, diesen Unternehmen bei der Entwicklung kundenspezifischer KI-Chips zu helfen.

Nvidia habe sich mit Vertretern von Amazon, Meta, Microsoft, Google und OpenAI getroffen, um die Herstellung von kundenspezifischen Chips für diese Unternehmen zu besprechen, so die Insider. Neben Chips für Rechenzentren hat das Unternehmen auch Kunden aus den Bereichen Telekommunikation, Automobil und Videospiele im Visier.

2022 hatte Nvidia angekündigt, Drittkunden die Möglichkeit zu geben, einen Teil seiner proprietären Netzwerktechnologie in deren eigene Chips zu integrieren. Seitdem hat sich das Unternehmen nicht mehr zu diesem Programm geäußert, Reuters berichtet nun zum ersten Mal über die Entwicklung der Pläne. 


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