OpenAI-Chef will Halbleitermarkt umstrukturieren
Der Chef hinter dem Chatbot ChatGPT, OpenAI, Sam Altman will einem Medienbericht zufolge die weltweite Halbleiterproduktion umbauen und dafür Billionen von Dollar auftreiben. Altman führe dazu Gespräche mit möglichen Investoren, darunter sei auch die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate, berichtet das "Wall Street Journal".
Eine Sprecherin von OpenAI bestätigte demnach, dass das Unternehmen bemüht sei, die weltweite Chip-Produktion anzukurbeln. Die Produktion wird derzeit von einer Handvoll Unternehmen dominiert. Neben dem taiwanischen TSMC-Konzern und den US-Unternehmen Nvidia und Intel verfügt kaum jemand über die entsprechende Technologie. Die nötigen Investitionen, um den Rückstand aufzuholen, würden in die Billionen gehen, berichtet die Nachrichtenagentur AFP.
Viele Staaten seien darum bemüht, eigene Produktionsstätten für High-Tech-Halbleiter aufzubauen. Die dafür zugesagten staatlichen Mittel scheinen im Vergleich zu Altmans Vorhaben allerdings gering. Das "Wall Street Journal" geht von Kosten von sieben Billionen Dollar aus, um die Pläne umzusetzen - das ist mehr als das Doppelte des zusammengenommenen Werts der beiden wertvollsten Unternehmen der Welt, Apple und Microsoft.
Dem Zeitungsbericht zufolge hat sich der OpenAI-Chef mit hochrangigen Regierungsvertretern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie dem Chef des japanischen Investmentkonzerns Softbank sowie Vertretern von TSMC. Die Idee ist demnach, mit dem Geld von Investoren TSMC für den Bau dutzender Chipfabriken zu