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© Huawei
Elektronikproduktion |

Huawei legt beim Umsatz trotz Sanktionen deutlich zu

Der chinesische Netzwerkausrüster und Smartphonehersteller Huawei hat nach eigenen Angaben den "Sturm" der US-Sanktionen überstanden und in diesem Jahr den Umsatz um fast neun Prozent gesteigert. Von Januar bis Dezember seien die Verkäufe auf umgerechnet mehr als 80,4 Milliarden Euro gestiegen, berichtet AFP und beruft sich auf Verwaltungsratspräsident Ken Hu. Angaben zum Gewinn machte er demnach nicht.

Das Unternehmen aus dem Süden Chinas ist wegen der US-Sanktionen seit 2019 von internationalen Lieferketten und Technologien abgeschnitten, US-Unternehmen dürfen Huawei keine Komponenten wie etwa Chips liefern. Die USA werfen Huawei vor, für den chinesischen Staat zu spionieren. Das Unternehmen weist das zurück. 

Harte Arbeit habe das Unternehmen überleben lassen. Es seien aber weiterhin ernste Hindernisse zu überwinden, heißt es in dem Statement. Die USA machen großen Druck auf ihre Partner, Huawei beim Aufbau ihrer 5G-Netze auszuschließen. Die EU-Kommission hatte im Juni erklärt, sie sehe in chinesischen Telekommunikationsausrüstern wie Huawei ein Sicherheitsrisiko. In Deutschland gibt es laut "Handelsblatt" Streit in der Bundesregierung über den Umgang mit IT-Komponenten aus China. 

Digitalminister Volker Wissing stemmt sich demnach gegen den von Innenministerin Nancy Faeser geforderten Rückbau von Teilen der Hersteller Huawei und ZTE. Wissing argumentiert, ihm lägen zu Huawei keine sicherheitspolitischen Einschätzungen vor. Dieser Behauptung widerspricht das Innenministerium.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-2