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Elektronikproduktion |

Nokia hält an Schließungsplänen fest

Trotz massiver Proteste von Mitarbeitern, Politik und Gewerkschaften hält der Mobilfunkhersteller Nokia an seinen Plänen zur Schließung des Werks in Bochum fest. Die Produktion in Rumänien soll bereits im Februar anlaufen.

"Unsere Entscheidung basiert auf Fakten und ist nach sehr gründlichen Erwägungen getroffen worden", sagte Konzernsprecherin Arja Suominen. Nokia will nun schnellstmöglich mit den Beschäftigten über die Einzelheiten der Stilllegung verhandeln. Derweil scheinen die Vorbereitungen für eine Verlagerung der Handyproduktion vom deutschen Standort Bochum nach Rumänien offenbar weiter gediehen als bislang bekannt. Nach einem Bericht der Tageszeitung "Rheinische Post" sollen bereits am Mittwoch dieser Woche erste Testgeräte im neuen Werk im rumänischen Cluj produziert worden sein. Ab Mitte Februar soll die Produktion mit vorerst 500 Mitarbeitern aufgenommen werden. Bis Ende des Jahres sollen in Cluj dann rund 2.000 Mitarbeiter in der Handyproduktion beschäftigt sein. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa hat EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso europäische Hilfen für die Verlagerung der Bochumer Nokia-Fabrik nach Rumänien ausgeschlossen. Es habe Geld für die Erschließung von Industrieparks gegeben, aber keine Strukturmittel für die Verlagerung von Betrieben, sagte Barroso. Nach einem Bericht der 'Westdeutsche Allgemeine Zeitung - WAZ' sollen rund 33 Millionen Euro an öffentlichen Subventionen im Vorjahr für die Errichtung der Infrastruktur für ein neues "Nokia Village" geflossen sein.

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-1
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