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© Northvolt
Elektronikproduktion |

Northvolt macht nächsten Schritt für Fabrik in Heide

Die Bundesregierung hat gut eine halbe Milliarde Euro für die Ansiedlung der Batteriefabrik von Northvolt in Heide im schleswig-holsteinischen Kreis Dithmarschen freigegeben. Ein entsprechender Förderbescheid sei dem Unternehmen nun übermittelt worden, teilte das Ministerium mit.

Die Absicherung der Förderung für Northvolt sei ein wichtiger Schritt, um eine große private Investition auszulösen, die Wertschöpfung und Arbeitsplätze in einer Zukunftsbranche bringe, so Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Und es sei gut, dass man die Ausnahmegenehmigung von der Haushaltssperre erreichen konnte, zitiert dpa den Minister weiter. Insgesamt geht es nach Ministeriumsangaben um eine Förderung in Höhe von rund 700 Millionen Euro für das Projekt in Schleswig-Holstein. Davon entfallen etwa 564 Millionen Euro auf den Bund und rund 136 Millionen Euro auf das Land. Die Förderung verteilt sich demnach auf mehrere Jahrestranchen. 

Das Bundeswirtschaftsministerium hatte den Angaben zufolge angesichts der Dringlichkeit für die finale Standortentscheidung beim Bundesfinanzministerium eine Freigabe der Mittel trotz aktueller Haushaltssperre beantragt. Diese sei genehmigt worden, teilte das Wirtschaftsministerium weiter mit. Der Förderbescheid steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der beihilferechtlichen Genehmigung der Europäischen Kommission. Hierzu stehe man aber in konstruktivem Austausch mit der Kommission.

Northvolt will in Heide ab 2026 Batteriezellen für Elektroautos herstellen. Durch die 4,5 Milliarden Euro teure Investition sollen 3.000 Arbeitsplätze entstehen.


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2024.07.23 01:29 V22.5.13-2